Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1982

fY<=>=xxxxx>=====7 1 1 aug6~ick von ~ei _/1Jeulm6t..ücke ing G;e6iuje i Mit seiner fünfgezad(ten Krone grüßt uns der traute Sehoberstein , gleich schimmernden , kristall 'nem Thron e blickt unser Nock ins Land herein. Der Hochbuchberg im Waldeskleide liegt still in Ruhe ganz verträumt, von weicher, grüner Wi esen seide ist rechts der Geisberg reich umsäumt . Die Hohe Dirn, voll Neubegierde, guckt schelmisch in die Ei senstadt, der Pfaffenmauer Beiggezierde trägt Felsgestalten kühn und platt. Des Sonnbergs san ft e Hügelkette verschm ilzt sich mit der Braunen Rei th , an derem Fuß im ti efen Bette, die Enns sich wälzt im wilden Streit . Der alte Damberg schließt den Reigen mit seinem langges tred(ten Kamm, will seinen Wälderschmuck uns zeigen, den sonnumglänzten , grünen Damm. So oft ich auf der Brücke geh e, entzückt mich unsrer Berge Prncht, daß ich gar oft bewundernd stehe und preise unsres Sd1öpfers Macht . JOSEF REIS ING ER, 1975 ~ <XX:OOOOOOOOODOOCXXXlOOCIOOOOOOOOODOOCXXX)()QClOQOl0000CX>OOOCDOOCXXXlOOCIOOOOOOOOO<DOOCXXXXJ,CXXX)0000cxxxx:x:xxJOOUl)I A.>. ~ Dnnnen im dunklen Gang dachte er wieder an seinen schwermütigen, toten Vorgänger. Es blieb still um ihn. Oben entzündete er noch einmal die Kerzen des Christbaums. Während er sich auf dem Herd einen heißen Nachttrunk bereitete, konnte er sich jetzt leicht vorstellen, daß hinter dem Bäumchen Johanne stand. Als er jedoch den Blick hob, blieb dort alles leer - da wandte er sich wieder zum Herd und beschwor diese Illusion von n eu em herauf. Die alte Schulchronik lag auf dem Fensterbord. Er hatte darin noch nicht zu schreiben b.egonnen. Jetzt goß er viel Cognak in den heißen Tee und 58 schlürfte daran, bis er den Geist des starken Getränkes spürte. Er saß wieder so allein an seinem Tisch wie im Dämmern des Heiligen Abends. Er lauschte und wartete. Hoffte er auf ein neues Wunder? 11Wunder!" sagte er plötzlich laut. Und auf einmal verstand er alles - sich selber, und wie es nun um ihn stand. Heute wußte Konrad Hauser, wie er zu schreiben beginnen mußte: 11Weihnacht in Hochthann! " Damit war "doch alles anders geworden. 11Morgen geh' ich zu Johanne! " sagte er glücklich. ,

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