pfarre gehört, soll zu einem Pfarrsaal adaptiert werden. Die Finanzierung die– ses Vo rhabens, das rund eine Million Schil ling kostet, ist allerdings noch nicht gesichert. 8. Ha r g e I s b e r g. Die Gemeir:,de Hargelsberg feie rte im Rahmen der Kul– tu rtnge mit il1rem Seelsorger Kons.-Rat S i I b e r das Jubiläum „40 Jahre Pfarrer in Hargelsbe rg". Am Festzug vom Pfarr– hof zu r f<irche bete iligten sich die Trach– tenmusikkapelle die Feuerwehr, die Jä– gerschaft, eine Goldhauben- und Sportlergruppe, der Gemeinderat mit Bürger– meister Alfred Krawink ler, der Pfarrge– meinde- und Pfarrkirchenrat sowie geist– liche Mitbrüder und die Bevölkerung von Hargelsberg . 8. S t e y r. 25.000 Menschen besuchten an diesem Wochenende die Ausstellung ,, Heim - Haus - Hobby", eine Leistungs– schau der hei mischen Wirtschaft. Es wa– ren d;es um einige hundert Besucher mehr als irn Vorjahr. Die Veranstalter hatten a!lerdings einen Besucherzustrom von 35.000 erwartet Motorenwerk wird in Steyr gebaut 9. St e y r / L i n z. Seit heute nach– mittag steht auch für die Öffentlichkeit fest, daß Steyr das monatelange Tau– ziehen um das neue Motorenwerk ge– wonnen hat. Dieses Werk, das vom Steyr– Daimler-Puch-Konze rn und den BMW– Werken München mit einem Investitions– aufwand von über drei Milliarden Schil– ling gebaut wird, wird im Endausbau 1500 neue Arbeitsplätze schaffen. Es steht außer Zweifel , daß das Hauptver– dienst an diese r Einigung dem Landes– hauptmann von Oberösterreich , Dr. Josef R atze n b ö c k, und dem Bürgermeister der Stadt Steyr, Franz W e iss, zukommt. Offiziell bekanntgegeben wurde die Eini– gung heute nachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz im Regierungssaal des Linzer Landhauses. Diese Pressekonfe– renz glich einer feierlichen, ja gerade historischen Zeremonie. Anwesend wa– ren jene Herren, die an den Verhand– lungen und schließlich auch an der end– gültigen Vereinbaru ng maßgeblich mit– gewirkt hatten : Landeshauptmann Dr. Jo– sef Ratzenböck, Bürgermeister Franz Weiss, Bürgermeister der Stadt Steyr ; Dipl.-Ing. H. Michael Malzacher, General– d irektor der Steyr-Daimler-Puch AG ; Assessor Volkar Doppelfeld , Leiter der Unternehmensplanung Produkte und Re– vision von BMW-München ; Dipl.-Ing. Jo– han Feichtinger, Generaldirektor-Stellver– treter der Steyr-Daimler-Puch AG ; Dr. Franz J. Leibenfrost, Mitg lied des Vor– standes der Steyr-Daimler-Puch AG. Die konkreten Ergebnisse der letzten Ver– handlung am 6. Oktober, an der Landes– hauptmann Dr. Ratzenböck, Bürgermeister Franz Weiss und Generaldirektor Dipl.– Ing. Malzacher teilnahmen , waren : Das Land Oberösterreich leistet einen Inve– stitionsförderungsbeitrag von 114 Millio70 \ nen Schilling, zahlba r in fün f Jahresraten zu je 20 Millionen Schilling , beginnend ab 1979, und einer letzten Rate von 14 Millionen Schi lling. Das Land Oberöster– re ich übernimmt die Bürgschaft für einen ERP-Kred it von 300 Mi ll ionen Schilling, den das Steyr-BMW-Motorenwerk auf– nehmen wi rd . Die Stadt Steyr leistet einen Investitionsförderungsbeitrag von 21 Millionen Schilling , zah lbar in sieben Jahresraten zu je 3 Millionen Sch illing, beginnend ab 1979. Die Stadt Steyr hilft bei der Aufsch ließung des Werksgelän– des und gewährt eine Starthilfe (Nach– lässe) bei der Lohnsummensteuer. Ei n Garconnierenneubau für Beschäftigte des Steyr-BMW-Motorenwerkes wird von der Steyrer Wohnungsgesellschaft errichtet : die Kosten hiefür werden aus Wohnbau– fö rderungsmitteln aufgebracht. Mit der Zusage, daß das neue Motorenwerk nach Steyr kommt, sind die Weichen für eine Entwicklung gestellt worden , die für Steyr, auch gesamt gesehen , von großem Nutzen sein kann. Das Werk wird west– lich des Wälzlagerwerkes gebaut werden. Seine gewaltigen Ausmaße ergeben sich schon daraus, daß 150.000 m' Grund dafür bereitgestellt werden müssen. Die neue Tochtergesell schaft von Steyr-Daim– ler-Puch und BMW-München wird ein Stammkapital von 800 Mi llionen Schil– ling zu gleichen Teilen eingezahlt haben. Die reinen Investitionskosten für das Mo– torenwerk betragen rund 2,5 Milliarden Sch ill ing. Dazu kommen noch - laut Malzacher - etwa 800 Millionen an Pla– nungs- und Entwicklungskosten. Mit der A_ufnahme der Produktion die schon 1981 erfolgen so ll, werden zunächst 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Wahrscheinlich kommen in der Folge noch 500 weitere
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