Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1978

akt als sichtbare Anerkennung des Dankes den Ehrenr ing der Stadt Kirchdorf in Empfang nehmen konnte. Vor neunzehn Jahren hat Prim. Dr . Wayand (Bild) die ärztl iche Leitung des Kirchdo rfer Krankenhauses und seiner chirurgischen Abteilung übernommen . Kirchdorf hatte damals ein Spital mit 104 Betten und nu r zwe i Fachabteilu ngen. Dr. Wayand setzte sich als Ziel, im länd lichen Bereich ei ne großstädtische Krankenhausve rsorgung zu bieten. Dr. Wayand hat ein erstklassiges Ärzteteam aufgebaut und Politiker für die ideel le und materielle Förderung des Krankenhauses mo1iviert. Um den Aufstieg zum modernst eingerichteten 350-Betten-Spital auch wirtschaftlich zu bewältigen, wählte Prim. Dr. Wayand ein Vorgehen , das er so formuliert: ,,Mit guten pflegerischen und .medizinischen Leisfüngen das Vertrauen de r Bevölkerung und im Wettbewerb mit größeren Spi tä lern auch den Zustrom an Patienten der Sondergebührenklasse zu gewinnen, um die Einnahmen zu verbessern und mit einem in der Zahl bescheidenen , aber hochqualifizierten Personalstand, die Ausgaben möglichst wirtschaftlich zu halten. So konnten wir zuerst aus eigenen Rücklagen , dann mit Hilfe des Landes die stetige Vergrößeru ng und Verbesserung des Betriebes erz ielen und mußten nur solche Beträge für den Errichtungsaufwand beanspruchen, die in der Bundeshauptstadt für eine gleichgroße Bettenanzahl kaum für den: Betr;ebsabgang gereicht hätten " . Mit der Verwirklichung · dieser Au fl age präsentiert sich jetzt , nach einer fast pausenlosen siebzehnjährigen Bautätigkeit ei n Städtisches Krankenhaus, das eine meh r als dreimal so hohe Bettenkapaz ität als vor zehn Jahren erreicht hat und auch internationalen gesundhe itspolitischen, soz ialmedizinischen und med izin isch-wissenschaft lichen Ansprüchen voll gerech t wird . Es gibt in Kirchdorf sieben Fachabteilungen: Allgemeine Chirurgie, Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtsh ilfe, Unfallchirurgie , Kinderheilkunde, Dieses Modellbild zeigt das Krankenhaus Kirchdorf, wie es nach Fertigstellung aller -geplanten Zubauten aussehen soll. Nach der Errichtung einer neuen Intensivstation ist der Neubau der Interne geplant. Den Baukörper sieht man im Modellbild rechts oben, hinter dem bestehenden Neubautrakt. Foto: Hartlauer 50

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2