Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1978

<!lJronih für Steyr-Stobt uno bie ongrenienDen GerichtsbeJirke 1. JULI 1976 - 30. JUNI 1977 JULI 1976 1. Steyr. Wirklicher Amtsrat Woldfried W r b i k, Bezirksrevisor und Rechtspfleger beim Kreis- und Bezirksger icht Steyr, wurde vom Bundespräsidenten zum Amtsdirektor der Dienstkl asse VII ernan nt. 1. Kr e ms m ü n s t e r. De r langjährige Subprior des St iftes Kremsmünster, Pater Altmann Keller (Otto) , hat vor wenigen Tagen im stillen Kreise seiner Mitbrüder das 50jährige Priesterjubiläum gefeiert. 1. St. F I o r i an. Kaplan Ferd inand Re i s i n g e r, Chorherr des Stiftes St. Florian, Seelsorger in Kleinmünchen , wurde an der Universität Salzburg sub auspiciis praes identis zum Doktor promoviert und erhielt aus der Hand des Bundespräsidenten den Ehrenring . 4. G r oß r am i n g. Zum erstenmal konnte die Bevölkerung die Zeremonien einer Priesterweihe miterleben, denn Diözesanbischof Dr. Zauner spendete dem Diakon Engelbert G r u b e r in dessen Heimatgemeinde d'as Sakrament der Priesterweihe. Die Primizfeie r am heutigen Sonntag war ein eindrucksvolles kirchliches Fest; die Predigt zum Pri - mizamt hielt Dr. Anton Gots. Nach der Nachmittagsandacht berichtete der Primiziant bei einer Festsitzung des Pfarrgemeinderates von seinem einjährigen Einsatz als Krankenpfleger bei den Aussätzigen in Westafrika. 5. S i er n i n g. Tödliche Verletzungen erlitt heute der 83jährige Florian G r ub e r, lnsaße des Pflegeheimes, als er trotz Verbotes auf einen Kirschbaum stieg , um Kirschen zu pflücken, und dabei von der Leiter stürzte. 5. K i r c h d o r f / Kr e ms. Unterrichtsminister Dr. Sinowatz eröffnete 'das neue Bundesschulzentrum, das mit einem Kostenaufwand von 77 Millionen Schilling err ichtet wurde . Der Neubau umfaßt ein Realgymnasium (20 Klassen), eine Hande lsakademie (heuer zwei Jahrgänge) und eine Handelsschule (8 Klassen). Vizebürgermeister Alois Viehböck würdigte in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters beim Festakt die Verdienste des Vereines zur Förderung und Errichtung dieses Schulprojektes und erinnerte an die großen finanz iellen Leistungen der Gemei nde Kirchdorf, die für das Bundesschulzentrum insgesamt 12,7 Millionen Schill ing aufgewendet hat. Die Gemeinde schenkte dem Bund 20.000 Quadratmeter Baugrund im We rte von 4 Millionen Schilling , zahlte 1,7 Millionen Schilling für Aufschließung , leistete 3,5 Millionen Schilling Baukostenzuschuß und f inanzierte außerdem den Betrieb der Schulen bis zur Übernahme durch den Bund mit 3,5 Millionen Schilling . Landeshauptmann Dr. Erwin Wenzl bezeichnete diesen Schulbau als weiteren Erfolg auf dem Weg zur Verwirklichung der Chancengleichheit. In Oberösterreich sind derzeit 18 Bundesschulen in Bau oder Planung, die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,4 Milliarden Schilling. Das Kirchdorfer Schulzentrum wurde nach einem Baukastensystem konzipiert und gleicht genau dem Schulbau in Bad Ischl. Damit wurden beträchtliche Kosten eingespart. Mit 1540 Schilling pro Kubikmeter wurde in Kirchdorf der Aufwand sehr niedrig gehalten. 6. Kirchdorf / Krems. Im Rahmen der Erhebung Kirchdorfs zur Stadtgemeinde wurden jene Abteilungen des Kirchdorfer Krankenhauses off izie ll eröffnet, die in den letzten zehn Jahren fertiggestellt wurden. Die Festredne r des Landes und des Bundes benützten die• Gelegenheit zur Würdigung einer Aufbauleistung, die auf die Initiative der Gemeinde Kirchdorf, im besonderen aber auf den ärztlichen Leiter des Krankenhauses Kirchdorf, Prim. Dr. Wayand , zurückzuführen ist, der bei diesem Fest4~

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