Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1975

November: AJbenidJhwmme,l: Mavs illil No11dosten, Aufgang nach Erude der Abenddämmer-1.llilg. Jupii.ter illil Südosten. Saturn :im Nor,dosten, Auiiga:ng 1n den spä'ten Abendstunden. - iMo<l'lgemhiunmetl: Merkur Ibis 8. im Osten. Venus im Südosten. Mar.s illil Südwesten. J'upiter 1m Westen, Unter,gan,g vor Be,ginn deT Mo11getIJ1dämmerung •Saturn ,im ,Südoo. Dezember: AbandJh.immetl: Mars irm Osten. J,upiter im Sü!do.sten. Saturn im No11dosten, Aufgang nach En!de ,der Albenddäme,rung. - Mor,genhiIIlllilel: Venus im Südosten, Mar,s im Westen. J,up:iter dun We,sten, U.ntengang im ,den frühen MorgenstUJnden. Satur,n illil Westen. JAHRESREGENT 1975 Jahresregent ist die Sonne. Die Sonne ,i,st der Zentrailkönp e·r des Sonnen - sy,stems. D,u,rch ,d,ie Massenan2:1i e1hung der Sonne we1xlen die übrigen Körper d e,s Sonnensyistems, aJ1so ,aiuch 1die Elide, auf irhren EH.ip,senbaJhnen um ,das Zentraige,sti,rn ,geihailten, Durch ilhre ,Str.aihlun.g wirkt dte So=e in vieLfälbiger Weri,se auf die ir,dischen Vor,gänge efa1 unid ermätgUcht so ails Licht- lllild Wärme,s.pender das Leiben ,aUJf unswer Ei1de. Die ,Entfe11rn1mg ,der Sonne von der E11de beträigt illil Mitteil 149 Millionen Kilometer und wi,nd a!Ls Astromomilsche Einlhe,it bezeichnet , ,Die Ma,sse unseres Zentrail,gesfüns w1rnde zu eta 333.000 E11dmassen her,echnet. iDais ,ist etwa 750maJ. größer als die MaSJse ailler amJderen Körper !des Sonnensy;ste,ms zusammen. 8.ie gleicht 1n ,ilhrem Aul!b,au ,und ,i,n ilbrer Stra:hl'llillg ,dem flJGsterDJen ,und ist einer der vielen Millilanden ,des Millch.straß,ensy:stems. Die 1So,nne füh~·t zwei Be,wegu.rngen alllS, eine schei:nlbare, ,die dadurch entsteht, daß ,s,ich ,die Ende um iilhre Achse ,dreht 1LL1JJd um ,di e Sonne läuft, urnd e,ine waihre Bew,egung dun Millch.straßensy,stem. Die Sonnerukllgetl selbst rotiert auch, sie idrelht ,sich um ei,ne durch ilhre Po~e gelhende Achse, Senikrecht ziu dieser Achse stelht ,die Ehene des ,SoD1I1,enäqu,aror,s , die ,ge,gein ·die Ebene ,der Erd!balhn um e,twa 7 Graid gene:iigt d!st. Einige,s übetr ,den Aufiba,u ,u,nserer Sonne: Sie. ist ,so iwi,e 1die ,aJnderen Fix,sterne eine Gaskugel. Temperatur, Druck 1.lnd Dichte stewgen nach ,dem Zentmm lhi,n an. Dor•t beträgt ,di:e Tempel)atur 15 bi,s 20 !Millionen Gsrad. ,Die ständig von ,der Sonne ausgestrahlte Enei,gie wiii11d v,o,r ,a,llem im der Näihe <des ZentrU[Ils erzeu,gt. Es laJuifen dort Kemp11ozes.se ,aJb, d1e ma:n als Kernfusionen beze ichnet, durch die Mas.se 1n Enevg.ie umgewarudelt wir,d. Der Massenve1i1llst, aen ,die Sornne durch Aus6tnahtlung einleiJdet, beträgt rurud vtler Mhlliiande,n Killogr,a,mm pro Se,k,un,de. Daidurch ver,!Jiert .siie aiber nur in z,e1m Mililiandoo J,alhr,e,n 0,07 Prozent iih.rer Mass e. ~ Die äußeren wen,iJg,er ·dichten Schichten de:r Sonne ,simid im Ge,gens,atz zum Sonnenimnell'en mit lbeso,n,d,e11en HHtsmiJtte,1n direkt 1beohach1Jbar . A1s Sornn,enatmosphäre wer,den ,die Plho~osphäre ,und die Ohromospthäre lbezeiichnet , wozu i,m weiteren Si,nne ,auch noch !die So,nnenkorona 1hmllkommt. Die Schicht, !die man ,als Plhotosphä11e !bezeichnet, ,stllaih!lt das Sonnernlicht direkt in :dein Weltraium. Sie ,ist ,ailso ide.rjeni.ge Teil, iden man vOJ11 der ,Sonn e si,elht. Sie ist nur 400 •bws 500 1kim. ,d:ick. An sie ,schliießt ,sich ,die Ohromo,s,p,häre an, Mit 10,000 k,m Höhe iJst ,sd,e lbeideutend 1dicker ails ,die Plhoto,spthäre, Wenn der MoDJd ,b eii einer So,nnenfünstel1IliJs die ih,ei1le Plhotosp1häre ,aib,deckt, ,si111d dJie darii:herliegende,n Schichten aim Soninenrand ,s,iclitbar uIJJd es e,rscheimt dan,n die Ohromosplhäve ,ai1s fa;r,bi,ger Lich1Js,aum urm den dunklen ,Mondra:rud. An ,die Chromosphäre ,schließt sich a1s äiuße['ster Te·hl der Sonnena1mospihäre die Sonnenkorona ,ain. Fü.r sie ist ch.arakterustisch !die ih.olhe TempeTatur von etwa ein.esr Milllion Gvaid. nie Korona bildet eüne,n stetigen Ube11gamg 2Jum i,nterp1anetaren Gas, •Selhr oft hö:ren wir von Soillnentlecken wrnd dihrem EillL1uß a,uf ir,diJsches Gescheihein, z,u,m lBetsp,i,el ,den Ra!dliJoempfang. '8onnenfilecken s,iJnd einzeiln oide,r 1n Gruppen auftl'eterude Stövgebiete rin deir ·Pihotospthäre, von der sie ,s.ich dun:keJ aihh eiben . Die Entwicklung rtlieser FJecken steht dun Zus8JIIlllileillhang mit ,der Entwicklung eines kiräftitgen A,k1ri.v,itätszentfll.ums ,ai\lf de,r 1Somne. Bs lhämg,en d!aiher viele ande:re Enschei:nirulllgen der So1J1:I1:ena,ktivdtät mit ,de,n Flecken =samunen. ln allen Sonnen:filecken .s;\rud ,staJJke ,Ma,gm.etlleLder vooh.aiil!den. Die Mitteil.werte für einen ,gam,zen Monat der Sol!l!IlenHeckelllllei1ativz;aJbJ.en ze~gen !deutlrich eine e,Ujähri,ge P,eriode. Eine v,oiLlständige Theorie über 1die Emtstethamg deir SonnierufiJ,ecken gföt es noch nicht. Vesr,sch~edene A111sätze ver,sudJ.en meih.r oder m:mde,r gut e,iJnzelne Tatsachen zu er:klären,

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