ttn 16efum unreres §tantpf arrturmes Josef Reisi11ger Nur wenige Steyrer werden wissen, wie lohnend e:in Besuch uniseres 86 Meter hohen Stadtpfarrturmes ist. Um geringe Mühe wird un.s von freier, luftiger Turmhöhe ein reizender, überra- •schender .Aibbfük ,geboten auf unsere schöne Stadt und auf den Hügelkrainz, der s<ie umschließt. Im Süden grüßt u111s das Vor- und Mittelgebirge, und wir freuen uns die harmonische Gruppierung von Wald und Felsbevgen, die neugierig den Geschicken unserer alten, fast tausendjährigen Eisenstadt lauschen. Unter dem langsamen, dumpfen Ticktack der Turmuhr steigen wir hinauf. Die von einigen elektrischen Lampen beleuchtete Wendeltreppe hat zweihundert Stufen. Oben ist .das Zimmer des ehemali - gen Tunnwächters, der hier hoch über der Stadt hauste. Wir staunen im schlanken Sechseck des Turmes einen großen Raium vorzufinden. Dem Tunnwächter war fürher die Feuerwache der Stadt übertragen und er hatte Tag und Nacht die vorgeschriebenen Kontrollgänge auf der Turmveranda zu machen. Entdeckte er einen Brand mußte er Feueralarm durch wiederholtes Anschlagen an die große Glocke geben. Späte r nach der Erfindung .des Telephones, verband ihn eine Telephonleitung mit dem Rathaus , worauf sich das Feuerleuten erübrigte. Heute hat sich dieses Zimmer eine Jugen:dgruppe als Heim eingerichtet. Von dfosem Raum stei,gen wir auf die zweite, obere Turmveranda hiruaus un<l blicken hinunter auf da,s herriliche St adtbild. Gedämpft ,dringt der Länn herauf. kleinwinzig erscheinen uns die Fußgänger, die hastig durch die Straßen eilen und sich in die zahlreichen Buchten und Winkeln der Stadt verlieren. Vom Turm Bürgerliche 40 Brauerei Steyr Ges. m. b. H. STEYR, Pachergasse 7 T elef,;m 20 so LINZER BIERNIEDERLAGE
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