TexHI u,nid Bekleidung Eichhorn Steyr, S,i,eminger Str. 39 Telefon 31 64 Promotion seine Tierarztpraxis in . Seitenstetten aufgenommen. Diesen Beruf übte er mehr als vierzig Jahre aus. 25. D i e t a c h . Der Gemeinderat wählte heute den Landwirt Johann E ß l (ÖVP) zum neuen Bürgermeister der Gemeinde. Bezirkshauptmann Dr . Hans Übleis nahm die Angelobung des neuen Bürgermeiste r s und des n eugewählten Vorstandsmitgliedes Leopold Payrhuber (ÖVP) vor. 28. Steyr. Durch einen Unfall in der Montagehalle der Steyr-Werke verlor h eute der ·37 Jahre alte Elektrokarrenfahrer Johann Steine r aus Großraming sein Leben. Steiner war mit dem E-Karren gegen einen abgestellten LKW gestoßen, als er durch das Tor der Montagehalle fuhr, und war mit Kopf und Brustkorb zwischen dem Elektrokarren und der Unterkante des LKW-Kippers eingeklemmt worden. 30. Steyr. Die vereiste Fahrbahn zwischen Weistrach uud Haidershofen wurde heute zwei Steyrern zum V erhängnis. Der 32jährige . Tapezierer Johann S t ö 11 i n g; e r kam mit seinem PKW ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der Unfall geschah gegen 23 Uh'r. Durch di e Wucht des Anpralls wurden zwei der Insassen tödlich verletzt: DeF 36jährige Tapezier er Johann B a y er und der 49jährige Tischlermeiste r Franz Just. 30. Steyr. Ueber 500 Mitarb eiter und Pensionisten versammelten sich heute im Casino, um clas 25jährige Bestehen der Ennskraftwerk e AG zu feiern. Aus allen Ansprachen klang der Stolz über das vollbrachte Werk - die Enns ist als erster Fluß Oesterre ichs voll ausgebaut und die ei gent liche Aufgabe dieser Sondergesellschaft damit er schöpft - und die Zielstrebigkeit anderwärtiger Zukunftspläne. Es kam daher nicht von ungefähr, daß di ese Jubiläumsfeier ganz im Zeichen jener Auseinandersetzung stand, die derzeit ein en großen Teil de r Bevölkerung bewegt: der Meinungsverschiedenheit über den Zweck der Sperre Klaus und des Großspeicherwerkes Molln. Einen kräftigen Akzent setzte LandeshauptmannStellvertreter Fridl, der zugleich Präsident des Aufsichtsrates der Ennskraft78 werke AG i st, d enn er sagte: ,,Der Mollner Speicher wird früher gebaut, als wir ahnen!" Direktor Dipl.-Ing. Franz Pepelnik ging nach der Begrüßung der Ehrengäste, unter ihnen Verkehrsmmister Erwin Frühbauer, auf die Geschichte der Ennskraftwerke AG ein. Im energiewirtschaftlich schlechten Jahr 1947 bildeten die 3 bestehenden Ennskraftwerke das Rückgrat der Energieversorgung, Pepelnik betonte das Lob des Rechnungshofes und erklärte, die Selbstkosten der Kraftwerke an der Enns seien, verglichen mit den Donaukraftwerken, nicht überhöht. Schärfstens wandte er sich gegen die Kraftwerksgegner: ,,Jeder benützt gerne die elektrische Energie, aber mancher ist ge - gen Kraftwerke, welcher Art auch immer." ,,Man erwartet von uns ausreichende und billige Energie, aber man behindert uns beim Kraftwerksbau", b eklagte sich Dir. Dr. Kurt Baumgartner. Er strich di e Förderung der Ennstalgemeinden durch die Ennskraftwerke heraus. 150 Millionen Schilling habe die EKW in den 25 Jahren an Steuern geleistet. Zum Projekt Molln sagte Baumgartner, daß die Sperr e durch eine unabhängige Talsperrenkommission, die aus 30 Technikern best eht, geprüft werde . In seiner Rede bezeichnete LH-Stellvertreter Fridl die Landschaft des Steyrtales als „nicht unberührt". Das Projekt Molln werde mit einem wasserwirtschaftlichen Rahmenplan ergänzt werden, der alle Auswirkungen der Kraftwerksgruppe auf das gesamte Steyrtal erfassen wird. Oberösterreich weise unter allen Bundeslände rn den höchsten Stromverbrauch je Einwohner auf. Das Projekt Molln sei ein, ,,außerordentlich wertvoll es Projekt im Rahmen d es künftigen Energieausbaues". Als sinnvolle Ergänzung zur Ausgebauten Kraftwerkskette b ezeichnete der Generaldirektor der Verbundgesellschaft, Dipl. -Ing. Franz Hintermayr, d en Mollner Speicher. Die Bedeutung von Großspeichern im zentralen Raum hätten in letzte r Zeit stark zugenommen. Kernkraftwerke würden als Ausfallsreserve und zur Spitzendeckung Großspeicher in ungefähr gleicher Größenordnung erfordern . Auch für die Wasserversorgung der großen Ballungszentren könne das Großprojekt K laus -Molln einen wertvollen Beitrag leisten .
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