Obermarr u. Madl GAS - WASSER - HEIZUNG - LOFTUNG OLFEUERUNGEN und Einzelhandel mit Gas- und Wasserinstallationsmaterial Steyr, Haratzmüllerstraße 11 Telefon 22 01 Bankverbindung: Volksbank Steyr, Sparkasse Steyr Filiale : Kirchdorf, Steiermärkerstraße 24 Tel. 23 83 - Bankverbindur.g: Sparkasse Kirchdorf / Krems Planung und Ausführung von sanitären Anlagen sowie Zentralheizungen und Olfeuerungen aller Systeme. - Wasseraufbereitungs- und Reinigungsanlagen für Schwimmbecken. - Ortswasserversorgungen und Pumpenanlagen sowie kostenlose Beratung in allen einschlägigen Fragen. Firma Hack gehört, erzeugte ganz ausgezeichnete Schlittsdrnhe zum Anschnallen. In der Schwimmschule im Wehrgraben gab es selbstverständlich nm ge- . trennte Badezeiten für Männfoin und Weiblein. Das Baden im weichen Wa&ser des Ramingbaches bei der Griemühle war sehr beliebt. Wenn man dorthin wollte, überquerte man den Ramingbach auf einer „gedeckten Brücke", einer Holzbrücke mit festem Dach. Nun etwas ganz anderes: Das Bürgerkorps! Es hatte sich in längst vergangener Zeit entwickelt, als die Stadt umwallt war und die Bürger sich selbst um die Verteidigung kümmern mußten. In den letzten Jahrnehnten trugen die Gardisten schwarze Uniformen mit roten Aufschlägen und eine Tschako mit Roßschwanz wie die Artillerie. Sie waren mit Wenzlgewehren, später mit Wern:dlgeweihren ausgerüstet. Es wurde auch noch gegen Ende des vorigen J ahrhunderts ernst genommen. Josef Werndl, dann später sein Bruder Ludwig waren 42 mit der Charge eines Majors Kommandanten des Bürgerkorps. Es rückte zu Fronleichn,am, zu Kaisers Geburtstag und zu anderen besonderen Gelegenheiten aus. Für uns Jug_endliche war es immer recht spannend, wenn die Bürgergardekompal1lie '.llU Fronleichnam am Stadtplatz nach ··c1en Evangelien Salven abgab. Sie glückten nicht immer auf einen Schlag, sondern glichen manchmal mehr einem Schotterabladen. Die Bürgergarde stellte auf der hohen Ennsleite eine Batterie von sech,s großen Böllern auf, dahinter ein umfangreiches Zelt für die Bedienungs- und Wachmannschaft . Die Sa1utschüsse wurden nach den Salven am Stadtplatz gelöst. In Steyr gab es damals außer der ,,Steyrer Zeitung" noch cten „Alpenboten", der viel älter als die „Steyrer Zeitung" war. Wann das „Tagblatt" erschien, weiß ich nicht mehr. Zum Schlusse möchte ich noch rasd1 einen Rundgarng um die damaligen Grenzen des verbauten Gebietes unternehmen. Hinter dem Bahndurchlaß in
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