kenbruchartiger Regen hat genügt, um aus k leinen Bächen reißen de Wildwasser werden zu lassen. Zunächst waren im Katastrophengebiet buchstäblich alle Ver– kehrswege unterbrochen. Doch gleich am Dienstag setzten die Räumungsarbeiten ein, Tag und Nacht wurde von den Män– nern der Feuerwehr und der Feuerlösch– und Bergebereitschaft aufopferungsvoli gearbeitet, heimische Unternehmen setz– ten alle Maschinen und ihre Arbeitskräfte im Katastrophengebiet ein und so konn– ten allmählich Straßen und Wege wieder provisorisch befahrbar gemacht werden. Im Rohrbachgraben, der nächst dem Ro– delsbach am schwersten betroffen wurde, dauerte es bis Freitag nachmittag, bis wieder ein behelfsmäßiger Fahrweg mit Notbrücke hergestellt war. Um 15 Uhr waren auch die 37 Urlauber der Pension Damhofer wieder „befreit". Der Güter– weg „Hohe Dirn" war ab 13. August wieder befahrbar, ebenso der Schiefer– steingüterweg. Sorgen bereitete den Auf– ränmungsmannschaften allerdings der Re– gen, der am Montag dieser Woche aber– mals einsetzte, d"nn mühsam gebändigte Muren gerieten in Bewegung, so daß die Gefahr bestand, daß Straßen und Wege abermals verschüttet würden. 24. G a r s t e n . Der 44jährige Ge– meindearbeiter Ferdinand W e iß e n - s t e i n e r war mit Kollegen bei der Behebung von Unwetterschäden auf der Bockimmerlstraße beschäftigt. Er fuhr die Straßenwalze, geriet an den Straßen– rand und stürzt e mit der schweren Bau– maschine über eine drei Meter hohe Bö– schung. W eißensteiner geriet unter die Straßenwalze und wurde erdrückt. Er war Vater von vier Kindern im Alter von 17, 16, 14 und 12 Jahren. 29. Kematen an der Krems. Die 36jährige Landwirtin Barbara G u g er lenkte heute einen Traktor mit einem Anhänger, der mit 3,5 Tonnen Getreide beladen war, über den steilen Welserberg ahwärts. Dabei stellte sich der Traktor durch die Last des Anhängers quer und stürzte um . Barbara Guger wurde vom Fahrzeug hegrabeu und war auf der Stel– le tot. 30. S t e y r . Nach längerem Leiden ist hente Herr Gustav AI t in g er, im Al– ter von 71 Jahren, in die Ewigkeit ab– berufen worden. Gustav Altinger, ein Mann von lauterem, stets freundlichem ~ resen, war in der Steyr er Geschäftswelt bestens bekannt gewesen, denn er hatte seit vielen Jah ren die Anzeigenwerbung für die Steyrer Zei tung geführt. Radio– Elektro– Fernseh– Beleuchtun~:nhaus Elektro-Installationen Blitzschutzanlagen 1Ing. J. Gstöttner Steyr, Ennser Str. 17 Telefon 35 44 SI. Michool Drogorio Oskar Holub STEYR, MICHAELERPLATZ 13 TELEFON 28 6 72 61
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