-- -- f 1 Alter Frohe Jugend, sie mag lärmen ; 1 1 Doch das Alter liebt die Ruh 1 ist Und es sieht wie aus der Feme Ihrem bunten Treiben zu . Stille Im besinnlich, stillen Schauen , ' 1 Das die Seele noch beglückt 1 Ist das Alter Diesseitsmüde Ist es ganz der Welt entrückt. ! Die Gedanken sind verzaubert, 1 Schwebend, längst schon fern und weit, Über hastgepeitschtem Streben, Über allem Kram der Zeit . 1 Und die Augen leuchten glücklich, t Die so manches nicht mehr sehn. Vieles wüßten sie zu sagen, 1 Doch wer würde sie verstehn? - 0 , wie schön ist solcher Friede. Und wie lieblich, hold dein Bild Hannes Sdtmidlrnber Du geruhsam, frohes Alter, Still verk,lärt und herbstlich mild. r___,,_"'----"',~----·,,--· 1 1 DIE URSACHE , j 1 Leopold Wirth l r Nirgends ist der Aufenthalt } schöner als im stillen Wald. Aus dem Kreis der Menschen flieht man .. in den Hain - und keinen sieht man, J kein Geräusch und kein Getut ' - E r o, das tut den Nerven gut. . 1 Niemand zankt und niemand keift und wohin das Auge schweift, _ sieht es nichts als Bäume, Blätter _. i und grad recht ist mir das Wetter : r Nicht zu heiß und nicht zu kalt, kurz: der schönste Aufenthalt. Doch es Z\yingt mich, aufzubrechen, r weil hier so viel - Gelsen stechen. ] k~~~rr,-..__..,- tn,,!tllll----~IJI ..- Jj-iJni,--T!l - 55
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