Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1970

Gymnasialdirektor Dr. Konrad Schneider 1. S t :! y r. Der Bundespräsident hat Herrn Professor Dr. Konrad Sc h n e i - der zum Direktor des Bnndesgymnasiums und Bundesrealgymuasiums Steyr ernannt. Dr . Konrad Schneider unterrichtet seit 17 Jahren am Steyrer Gymnasium die Fächer Deutsch und Englisch. Eltern wie Schüler schätzen ihn als vorbildlichen und erfahrenen Pädagogen . Dr. Schneider, geb. 1913 in Wien, wurde in Wien 1940 zum Doktor der Philosophie promoviert ; er kehrte 1947 nach fünf Jahren Militärzeit lind zwei J ahren englischer KriegsHermann 74 gefangenschaft in Ägyp ten rn di e H eimal zurück und unterrichtete zunächst vier Jahre an de r Hauptschule in Braunau. 1951 wurde Dr. Konrad Schneide r an da s Steyrer Gymnasium berufen. 12. Steyr. Der Andrang von Schül ern_ in den Pflichtschulen hat sich abermal sverstärkt. Rund 4900 Kinder besuchen in. diesem Schuljahl' die Pflichtschulen im Stadtgebiet, davon 700 Gastschüler au - auswärtigen Gemeinden. Der Andrang zu den höheren Schulen wird ebenfa lls von Jahr zu Jahr stärker . Da s Bundesrealgymnasium besuchen heue r 1180 Sd,üler· diese Zahl ist bisher nie err e icht worden. Die Höhere Technisd1e Lehran s talt führt h euer sieben erste Klassen mit 238 Schülern. Insgesamt werden in di ese r Anstalt zurzeit 950 J ngendliche au s allen Tei len Österreichs unterrichtet. In d e r Städtischen Handelsschule und der Handelsakademie is t die Schülerzahl bereits auf 600, angestiegen , das sind um 150 mehr alsnoch vor zwei Jahren. Di e Frau enbe rufsschule zählt 106 Sd,ül erinnen . Unter ärgs tem Raummangel l eiden di e Steyrer Be - rufs sclrnlen , in denen 1450 Ju gendli ch eunterrichtet werden. 12. S t e y r. In einer alten Kapelle am Wehrgraben befand sich seit erdenk licl1eru Zeiten, j edoch kaum beachtet, ein e lebensgroße Christusfigur au s Holz, eitt ,,Schmerzensmann" mit Dorn enkrone und, Spottmantel. Es is t anz llnehmen, daß dieses bedeutsame Kunstwerk aus der Zeit der Donauschule (1490- 1540) ursprünglich in der Bürgerspitalskir che aufgestellt:: war. Diese Figur befand sich , vermutliclt seit 1727, in einer Kapelle, die 1928 itt den Besitz der Familie Hack überging_ Als dies e Kapelle 1962 wegen Hochwassergefahr durd1 ein en Neubau an höhe r gelegener Stell e erse tzt wurde, entdeckteman di e seitlich in de r Kapelle abgest ellte llnd dur ch me hrfache Üb ermalun g uu-- Gas - Wasser - Heizung Poneder 4400 S T E Y R, 0 ti. Sierninger Straf}e 141, Telefon 271 42

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