Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1970

· Mitterbauer, aus St. Florian bei Linz ge - - bürtig, 1930 zum Priester geweiht, war : nach Kooperators tellen in Kopfing und Li ebenau, als Pfarrprovisor in liffenh.111sen sowie nach weiterer Tätigkeit in Marchtrenk, Ottnang und Linz-He rz-Jesu am 15. Jänner 1946 als Pfarrer nach · Weyer gekommen. Sein pe rsönlich er Einsatz machte es möglich, daß in Weyer ein n eues Geläute angeschafft, Pfa •:rkirch e und Pfarrhof renoviert, ein Pfarrsaal errichtet und auch di e Marktkapelle restauriert werden konnten. Mit ehrlicb er Trauer steht die Pfarrgemeinde Weyer am Sarg ihres Seelsorgers. 9. St eyr. Das Wälzlagerwerk der . Steyr-Daimler-Puch AG hat heute die _Fertigstellung des 250millionsten Kugellagers seit Aufnahme der Produktion im Jahre 1921 zum An laß einer größeren Feier genommen. Seit 1945 wurden 210 Millionen Stück produziert. Der Jahr es - . ausstoß des Wä lzla gerwerkes beträgt rund 14 Mi llionen Lager im Wert von 400 Millionen Schilling. Etwa siebzig Prozent der Erzeugung werden in 96 Länder . exportiert. Die Kapazität des 2000 P er- . sonen hes·cbäftigenden Wälzlagerwerkes ist bis zu neunzig Prozent ausgelast et . Für das kommende Jahr sind bereits so ' -·········· EIEE!E!!iii ==== ==== ==== .... Oskar i! öpel Beton- und Kunststeinwerk NEU: Betondachsteinpfanne „IDEAL" Zirerstraße Steyr-Münichholz Wörndlplatz 5-7 Telefon 26 80 '~-----------------~ · 90 viele Aufträge eingegangen, daß man mit einer Produktionssteigerung von zehn Prozent re chnet. Wichtigste Exportländer sind außer den EWG- und EFTA-Staaten Spanien, Jugoslawien, USA, Kanada und Südafrika. Vor kurzem wurde zwischen Steyr und d em schwedischen Kugell agerwerk SKF, einem der größten Wälzlagerproduzenten der Welt, ein Vertrag auf t echnische Zusammenarbeit über einen Zeitraum von zehn Jahren abgeschlossen. Durch Verwendung der von SKF entwickelten Spezialmaschinen erhofft sich Steyr e ine Einsparung durch Rationalisierung bis zu fünfzig Prozent der Produktionskosten . ,,Der Wettb ewerb in d er Kugell ager industrie wird immer härte r, uns hl eibt nur di e Flucht nach vorne, das he ißt rationalisieren um jeden Preis", charakterisiert Werksdir ektor In g. Max Rottmann am Montag bei e in er Pressekonferenz di e Situation. Immer drückend e r wird di e Konkurrenz der Oststaaten, die mit sogenannten „po litischen Preisen" den Wettbewerb verschärfen. Nicht ausgeblieben ist di e Frage der Journali s ten, was aus der Tran sferstraß e geworden ist, di e im Jahre 1965 mit einem Kostenaufwand von dr eißig Millionen Schilling installiert wurde und nun nid1t mehr best eht. Direktor Ing. Max Rottmann s tellte dazu fest, daß schon 1966 di e Rentabilität nicht mehr gegeben war, weil bei jener Kugellagertype, di e auf der Tvansfer s traße gefertigt wurde, ein ni cht vorau ssehbar er Preisverfall im Au maß bis zu 45 Prozent eingesetzt habe. Di e Maschinen d er Transferstraße habe man dann für das laufende Erzeugungsprogramm verwendet. Von den mehr als 9000 genormten Wäl zlager-Typen werden in Steyr etwa 2500 der meistgebrauchten Standardlager von 10 mm Bohrung bis 500 Außendurchmesser erz eug t . Werksdir cktor und Vorstands,µitµ;lied In g. Max Rottmann scheid et mit J ahresencle aus dem Vorstand au s und wird künftig als Sonderbeanl'tragter für das Wälz lagerwerk tät ig sein. Ted111ischcr Leiter des Wälzlagerwerkes wird mit Jahr esbeginn 1969 Dipl.-Ing. Dr . Friedrid1 Wieland, Verkaufsdirektor wird Wa ld emar Flad e von SKF. 12. Steyr. Eine weitreich ende Zusammenarbe it in Vertrieb und Fertigun g beschlossen di e Steyr-Da iml er-Puch AG und die Schweizer Masch inen- und FahrzeugAG Rapid, Die tikon (Schweiz). Bekanntlich ist Rapid schon bisher der überaus erfolgreiche Verkäufer von St eyr-Ladewagen in der Sdlweiz (über 5000 Ladewagen), überdi es fertigt Rapid auf der

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2