Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1969

In die vierzehn modern und freundlich eingerichteten Zimme r mit je dr ei Betten werden mit Schulbeginn ,12 Mädchen ei n - ziehen. Jedes der Dreibettz immer ist mit e inem Vorraum mit Garderobe und einem Waschraum a usgestattet. Küche, Speisesaa l, Studierzimmer, Nähraum. Krankeniimmer, Spielraum, Gästezimmer und ein zweih,md ert Personen fassender Saa l stehen im neuen Heim zur Verfüg u'l1g. Da s Land Oberösterreich u11d die Gemeinde S t ey r subventionierten den Neubau mit je zwei Mi lli onen Schilling, j e eine Mil - lion Schilling zahlten di e Arheiterkammer und d e r Verein Leb rlin gshe im. In den zwei Obergeschossen d es vierstöckigen Baues sind 34 Einraumwohnungen für Frauen untergebracht. Der Leiter des neuen Heimes ist Bezirkssch ulin spektor Schu lrat Kerschbaum. 30. St e y r. Die letzten geist lichen Schwestern vom Orden des heiligen Vinzenz verlassen nunmehr da s Landeskrank enhaus Steyr, nachdem schon im Vorjah1· e in Teil der Schwestern ins Mutterhaus zurückberufen worden war, da der Orden zuwenig Nachwuchs hat, um alle Krankeuhiiuser, in denen e r bish e r eingesetzt war, genügend Pfl eges ehwestern abzuge - ben. Damit reißt für Steyr eine lange Trad iti on ab, denn die Barmherzigen Schwestern haben seit 1849 hier gewirkt, zunächst im Krankenha us St . Anna, dann im neuen, 1916 errichteten Krank enhaus an der Sieminger Straße. Seit 1945 mußte der Orden der Schwestern vom h eili gen Vinzenz bereits 60 Krankenan s talten, di e er versorgt hatte, aufgeben. Di e Schwestern we rd en von den ordensfremden Positionen abgezogen und in den ordenseigenen Spitälern eingesetzt. Das segens re iche Wirken der Barmherzigen Schwestern in Steyr in all den Jahrzehnten birgt soviel an Güte und Wohltat, daß es nicht zu messen ist. Der bedauerliche Anlaß des Abganges der Schwestern aber ist für die Bevölkerung Grund genug, in Dankbarkeit all e r guten Taten zu gedenken, die von den Barmherzigen Schwestern so vielen tausenden kranken Menschen zugekommen sind. Die Betreuung der Krankenhauskapelle, die der geistige Hort der ge istlichen Schwestern war, wird von der Schwesternschaft des Roten Kreuzes übernommen. Auch in der gynäkologischen Abteilung, die zuletzt noch von geistlichen Schwestern besetzt war, wei·den Rotkreuz-Schwestern den Dienst übernehmen. In Steyr besteht nur deshalb kein akuter Schwesternmangel, weil die Rotkreuz-Schwesternschule am Landeskrankenhans stetig für Nachwuchs so1·gt. 4 MAI 1968 L S t e y r. Beim Magistrat Steyr wurden mit Wirkung vom 1. Mai 1968 Ohermagistratsrat Dr. Erl efried Kr ob a t h zum Senatsrat, Techn. Oberkommissär In g. Johann F o r s t e n I e c h n er zum Teehn. Amtsrat und Verwa ltnngsoberkommissär Kurt G ö t z e n f r i e cl zum Amtsrat befördert. L Stein b a c h an der Steyr . Der Direktor der Volksschule Steinbach, Hube rt Si x, wurde vom Bundespräsidenten mit eiern Titel Obe rschulrat ausgezeichnet. Direktor Six war schon 1927 als Junglehrer nach Steyr gekommen und hat 38 von seinen 41 Dienstjahren als Lehrer an der Schule in Steinbach verbracht. Seit 1955 ist er Leiter der Schu le. 3. L o s e u s t ein I e i t e n. Der Superior der Kamillianer in Losensteinlei - ten, P. Leo nhard G r eg o t s c h, wurde zum Provinzial des Ordens in Oesterreieh gewählt und heute in sein Amt eingeführt, P. Gregotseh, geboren 1933, kam als Nachfolger von P. Friedrich Neuherger als Anstaltsdirektor im Jahre 1958 in das Kamillianer-Juvenat und behielt dieses Amt bis 1965 bei. Seit 1964 war P . Gregotscl1 Superior des Konvents der Bau. und Möbeltischlerei Parkettverlegung Ferdinand GAUBE • Maschinelles Abziehen aller Böden und Versiegeln auf Perlonbasis STEYR, 00. HAMMERSCHMIEDBERG 1 - 3 Telefon 26 24 97

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