Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1968

gab se in er l<' reud e Ausdruck, daß diese Verbindung durch die Errichtung eines Tassilobrunnens auf Bad Halls Hauptplatz noch gefestigt wurde. In seiner Festansprache beglückwünschte Landeshauptmann-Stell vertreter Dr. Wenzl den Kurort zu sein em neuen Kleid . In einem kurzen Geschichtsbild verwies er auf die Gründung des Stiftes Kremsmünster im Jahre 777, in. deren Urkunde drei Männern am Sulzipach, dem h eutigen Sulzbach, da s Recht znm Salzsieden eingeräumt wurde . Von da ab begann der Aufs tieg des Bade- und Kurortes, der sich in den letzten 120 Jahren und besonder s seit der Erricl,tung des Paracelsus-Institutes zum \Veltkuro r t entwickelt hat. Als weitere Pläne für Bad Hall nannte Dr. Wenzl die Errichtung einer Fernheizzentrale, die Restaurierung des Landessanatoriums und die Einrichtung eines behaglichen Cafes. Anf sein Ressort als Straßenrefer ent des Landes übergehend erklärte er, die Gesamtkosten des innerha lb eines Jahr es durchgeführten Bauprogrammes betrügen rund zweieinviertel Million en Schi lling, wovon die Bundesstraßenverwaltung 1,266.000 S für die Ortsdurchfahrt, die Marktgemeinde 1,290.000 S für die Gehsteigerneuerung, die Hauptplatz- und Kirchenplatzgestal82 DROGERIE FENZL Steyr, Gleinker Gasse 7 Tel. 30 62 FILIALEN : Steyr, Stadtplatz 12 Tel. 3445 Steyr, Damberggasse 19 Tel. 3489 tnng und für di e Brunnenanlage aufgewendet hätten. Er wisse auch, daß der Kurort angesichts des stetig wachsenden Durchfahrtsverk ehrs notwendig eine Entlastungss traße braucl1 e und versprach. eine mögli chs t rasclie Verwirklichun g dieses schon seit Jahren. in Planung befindlichen Proj ektes. Die Planung und Ueberwachnng lag iu den Händen der Landes - baudirektion und der Bauabteilung dei· Gemeinde. Di e Brunnenfigur stammt aus der Hand des Akad. Bildhauers Hans Schmidinger aus Linz und bes teht aus Karstmarmor. 3. Steyr. Herr Emmerich V ö s 1, Sch losse rme ist e r, Marxstraße 8, ist überraschend im 71. Lebensjahr gestorben. Vös l, eiu bekannte r und geachteter Mann, war leidenschaftlich der Musik ergeben . Er gehörte dem Mandolinenorchest er „Arion " als Gründungsmitglied an. 3. D a m b ach. D as 40-Jahr-Bestandsjubiläum des Musikvereines Dambach wurde fes tlid1 begangen. Nach dem Fackelzug am Sams ta g fand heute, Sonntag, eine F eldmesse statt, die P far r er Geist!. Ra t Sclrneebauer zelebri erte. Die Jugendkapelle von Weyer unter Leitung von Kooperator Trauner ern t ete reichen Beifall. Nachmittags fanden sich 17 Musikkapellen zum Festzug ein. Beim Gasthof \Veid'mann, wo der F estplatz war. wurden die Gäste vom Vereinsobmann Hinterreitn er herzlich begrüßt . Bürgermei st er Alfred Mayrhofer, Gar sten , dank - te den Mus ikern für ihre Tr eue zur Musi k nnd zum kulturellen Leben. Die Ehnmg verd ienter Musiker wurde von Bezirksobmann Schuldirektor Alois Fors ter vorgenommen. Mit flott em Spiel der Gastkapellen in den Gastgärten klang die Feier au s. 3. G r o ß r am in g. Einen Freudentag erlebte die Bürgermeist er-Familie Kronst einer vom Hirnergut und mit ihr ganz Großraming. Der Sohn Alexander feierte in der H eimatkirche sein erst es h eiliges Meßopfer. Schon am Vormittag wurde er bei der Donatikapell e von Dechant Sin~ ger, Vizebürgermei st er Direktor J aksch, einer Mopedstaffel und vielen Gläubigen fe ierlidi begrüßt. In der Pfarrkirche wurde eine Ahendandadit gefeiert, anschließ end besuchte der junge Geis tliche die Gräber seiner Angehörigen nncl der Gefallenen. Die Hauptsclmle begrüßte den Neupriester mit einem Mandolinenkonzert, während die Jugencl auf den Bergen Höhenfeuer und drei Meter große Feuerzeichen entzündet hatte. Am Sonntag geleitete den Primizianten ein lan ger

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2