Obermayr u. Madl Alleininhaber: Maria Madl GAS - WASSER - HEIZUNG - LOFTUNG OLFEUERUNGEN und Einzelhandel mit Gas- und Wasserinstallationsmaterial Steyr, Haratzmüllerstraße 11 Telefon 2201 - Bankverbindung: Volksbank Steyr Filiale: Kirchdorf, Steiermärkerstraße 24 Telefon 197 - Bankverbindung: Sparkasse Ki rchdorf/Krems Planung und Ausführung von sanitären Anlagen sowie Zentralheizungen und ölfeuerungen aller Systeme. - Wasseraufbereitungs- und Reinigungsanlagen für Schwimmbecken. - Ortswasserversorgungen und Pumpenanlagen sowie kostenlose Beratung in allen einschlägigen Fragen. Da sah er auch schon von weitem, wie ein zartblaues Sommerkleid heranwehte. Das Herz sd:ilug ihm bis zum Halse. Ihm war zumute wie einst, wenn er als Pionier den Hebel des elektrischen Zündapparates niederdrückte: Im nächsten Moment wird die Welt ein anderes Gesicht bekommen! Das blaue Kleid schwenkte den Kiesweg ein. Schon kann er das blasse, schmale Antlitz erkennen und sieht ihr Lächeln! Nie mehr im Leben wird er es vergessen, dieses halb fragende, halb hoffende Lächeln! denn nun sieht er .. . Hat es dies jemals auf Gottes Erde gegeben? Hunderttausende sind zum Rendezvous gegangen, gar nicht zu zählen die Millionen in Filmen und Romanen, doch keiner ging zum Rendezvous, bei dem die Erwartete, wenn sie kam, nicht allein gekommen wäre. Diese aber führte an der Hand, zwei Knaben, etwas sommersproßige, rothaarige Knaben ... Sekunden, die mein Leben entschieden! Erster Gedanke: Noch hat sie mich nicht gesehen. Also fort, Kajetan, hinter den Turm! Noch besser: auf den Turm! Dann kannst du zusehen, wie sie mit diesen Rangen herumpromeniert! Nächste Überlegung : Verstehst du denn nicht, worum es geht, Kajetan? Gewiß , es sind ihre Knaben. Geht es dir nur um eine flüchtige Liebschaft, wirs t du jetzt ausreißen? Geht es dir aber um mehr ... Schluß: Diese Frau weiß, was sie will. Darum steh, Kajetan! Und Kaietan Kraikl stand fest auf seinen beiden Beinen, lüftete den Hut, schwenkte mächtig die Gladiolen und schmetterte laut: ,,Guten Morgen, beisammen! " Da klang in den Schluß der Erzählung eine zarte Stimme vom Herd her: ,,Laß es doch endlich gut sein, Kai!" ,, Bin schon am Ende, Elli!" „Gut denn!" lächelte die stille Frau und kostete am Löffel das dampfende Gebräu. Es war eine herrliche Bowle! 45
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