Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1968

JÄNNER 1967 6. Chri s tkind 1. Das Weihnachtspostamt hat auch heuer wieder einen Rekord erreicht . Nach 40 Tagen anstrengender Tätigkeit haben die 17 Postbedienst e ten, die im Sonderpostamt eingesetzt waren, 1,243.700 Sendungen abgest empelt und abgefertigt (1966: 1,183.900). In das Ausland gingen 522.800 Sendungen (520.100), an Empfänger in Österr eich 610.400 (577.600). Die Zahl d er Gefälli gk eitsahst emp elungen is t hinn en J ahr esfri st von 96.200 auf 110.500 gesti egen. 8. Kr e m s m ü n s t e r . Das Ehepa ar Rupert und Theresia Kr um h n h e r , Oberburgfried 24, fei erte das F est der Golden en Hochzeit. Auch Bürgermeist er Led erhilger fand sich ein, um das Jubelp aar zu b eglückwünschen . Krumhuher i st P ensionist der Öst erreichischen Bundes - bahnen. 12. Lo se n s t e in . \Ein ungewöhnlicher Fall er eigne te sich im Bau ernhau s des Landwirtes Jose f Zi eberma yr in Stiedel sbach, denn di e achtjähri ge Simmental er-Kuh „Susi" brachte vi er gesunde Kälbe r zur Welt . Die Kälber wogen zusammen 52 k g und wurd en von den Bauer sl euten zunächst mit de r Milchfl asche ernähr t. 13. GI e in k. Im 73. L ebensjahr i st der P ensionist Josef R einhart, wohnhaft in Gl eink, gestorben. Er wa r Obmann de r Ortsgruppe Gl eink des Rentner- und P ensionist enbnndes sowi e rühri ges Mitgli ed des Mu sikvereines Gleink. 14. G r ü n b u r g. Der Gemeinder at hat heute d as Budge t fü r 1967 genehmigt , da s im or dentlichen H aush alt in E innahmen und Au sgaben 5,9 Millionen Schilling aufweist. Der außer ord entliche Haushalt führt Projekte im Ausmaß von 2 ,650.000 Schillin g an, doch sind d avon 2,1 Million en noch un gedeckt . Das größte Vorhaben ist der ze it d er Ban d es Freibad es in L eonst ein, d er 3,4 Millionen Schillin g kost et. Die Hälfte wil-d durch einen ERP-Kredit gedeckt , die ander e Hälfte muß h e·uer noch aus den Mitteln d er Gemeinde Grünburg aufgebr acht werden. 15. S t ey r. Wi e die Stati stik des Stand esamt es a usführt , drängt di e Jugend von heute immer mehr zur Frühehe. Di e Zahl d er Eheschließungen hat im Jahr e 1966 mit 401 einen Höhepunkt erreicht. Von den Bräuten waren 140 (35 0/o) noch minderjährig, zwe i Bräute war en er st 16 Stegrer leilung Ständig steigende Werbewirkung STÄNDIG STEIGENDE AUFLAGE Jahre alt . Di e ält es te Braut hingegen hatte das 65. L ebensjahr ber eits vollendet, während der älteste Bräutigam . schon: 71 Jahre alt war. Seit d em 1. Jänn er 1939 wu r den im Standesamt Steyr 10.928 Trauungen r egi striert . Von diesen Eheschließungen sind bis Jahresende 1966 ber eits 1343 durch Sche idung (11 ,2 0/o) und 1434 durd1 den Tod (13,1 0/o) aufgelös t i, ord en . 15. St e yr. Im Vor jahr s ind in Steyr 2142 Kinder zur Welt gekommen , da s waren um 15 weniger al s im R ekordjahr 1965. Von Steyr er Eltern stammten jedoch nur 564 Kinder - die übrige Zahl ist auf die hoh e Geburtenziffer in der Klinik d es Steyr er Krankenhauses zurückzuführen . 36.025 Kinder sind seit d em 1. Jänner 1939 in St eyr geboren worden - di es entspricht einer Zahl, die b ereits f as t so groß ist wie die Einwohn e rzahl Steyrs. Gestorben sind im Vo r - jahr in Steyr 718 Mensdi en, von diesen 396, die iu Steyr ansass1g gewesen waren. Di e Zahl de r Geburten li egt also nad1 wi e vor e rheblich höher als die Zahl der Ve rs torhenen, so d aß sich ein kons tanter n a türli cher Bevölkerungszuwach s e rgibt. 15. T e rnb e r g. Der Fremdenverkehr hat sidi im Jahre 1966, wi e nunmehr di e Statistik erweist , gut entwickelt. 903 Öst err eich er mit 10.228 Nächtigungen und 604 Auslandsgäs te mit 8313 Näditigun gen b eweisen die Aufwärtsentwicklung des Fremdenverkehrs und den Erfolg d er Bemühun gen. Dazu kommen noch 94.59 Nächtigungen von Besuchern d es Stick - stoffwerke-Erholungsheimes . 18. S t e y r . Frau Ober schulra t Lui se Jäger - W a I da n, die ein er alt eingesessen en Ste yr er F amilie angehörte, aber in Graz im Diens te de r weiblich en J ugend gewirkt hatt e, is t im Alter von 66 Jahren gesto r ben . 19. S t ey r. De r Bund espräsident hat dem Facharzt für Zahnheilkunde D r . Franz B e n k e den Titel Medizinalra t ve rli ehen . Das Dek re t mit einem Schreiben des Landeshauptmannes wurde dem Geehrten, d er seit 1921 im Di ens t der Volksgesundh eit s teht , heut e 1m Rathaus überreicht. 115

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