ßüio6e'tlat6 von. der. Vet.eing'tJwcket.ei Uferschutz in Bau. Die Sicherungsbauten für die Eisenbundesstraße und für den oberhalb des Stausees liegenden Gasthof .Eckhart wurden schon begonnen. So präsentiert sich in etwa zwei Jahren die Ge- _gend zwisc;hen St. Ulrich und Garsten: Ein Stausee mit schön bepflanzter Uferpromenade, ein Kraftwerk, eine Brücke mit neu angelegter Straße, ein Regulierungs-Neuland mit einem Schwimmbad, das mit angenehm temperiertem Turbinenkühlwasser gefüllt ist, vielleicht auch eine Schule und Sportanlagen. Die alte Ennsschlinge rund um die Halbinsel wird zugeschüttet. Damit gewinnt man etwa viereinhalb Hektar Boden. Der Garstner- 'bach wird allerdings weiterhin dort Hießen und unterhalb des Kraftwerkes in d ie Enns münden. Während in Garsten -der Kraftwerksbau in vollem Gang ist, hat sich auch in Weyer, wo die vorletzte Kraftwerksstnfe an der oberösterreichi- : sehen Enns entsteht, einiges getan. Am 26. Juli 1966 fand dort bereits unter der Bauleitung von Ing. Oswald der Stollen- . anschlag für das zukünftige Ausleitungskraftwerk statt. 1969 wird dieses Kraftwerk in Betrieb genommen und zur sel- · ben Zeit der Bau des letzten Ennskraftwerkes in Schönau begonnen. 18. K r o n s t o r f. Während eines schwe ren Unwetters schlug der Blitz in das Landwirtschaftsgebäude des Bauern Karl Ö m e r in Kronstorfberg und setzte es in Brand. Alle Holzteile, landwirtschaftlich e Maschinen und Geräte sowi e die Fahrnisse wurden ein Raub der Flammen. Nur die festen Mauern blieben übrig, obwohl die Feuerwehren von Kronstorf, Hargelsberg, Enns und Ernsthofen erbittert gegen di e Feuersbrunst ankämpften. Der Schaden beläuft sich auf rund 1,2 Millionen Schilling. 18. R e i c h r a m i n g. Auf tragische · Weise ist der Totengräber der Gemeinde Reichraming, der 68jährige Rentner Josef Stütz n er, verunglückt. Am Nachmittag war am Staudamm des Enns - kraftwerkes Reichraming der Leichnam . des Bundesbahnbediensteten Josef Kronsteincr angetrieben worden; Krons teiner war seit dem 1. Juli aus Großreifling abgängig. Josef Stützner, der Totengräber, · 92 wurde verständigt, daß der Leichnam geborgen werden müsse. Er holte sich in der Tischlerei Stockenreitner eine Plastikhülle und wollte anschließend an der Vorderseite eines LKWs die Eisenbundesstraße überqueren. Dabei geriet er in die Fahrbahn eines Personenwagens, der von dem Kraftfahrer Winfried Klausberger aus Weyer gelenkt wurde. Stützner wurde vom PKW erfaßt und auf die Straße geschleudert. Er war sofort tot . 19. T e r n b e r g. Die 26jährige Kaufmannstochter Pauline R e n n ö c k l, Gebietsführerin der Katholischen Arbeiterjugend, hat bei ein.er Bergwanderung in den Radstädter Tauern den Tod gefunden. Sie befand sich zusammen mit acht anderen Mädchen der Jugendgruppe Ternberg auf Urlaub in Obertauern und machte mit diesen eine Tagestour. Als die Gruppe die Gamskarspitze bestieg, blieb Pauline Rennöck.l mit einem anderen Mädchen, das ermüdet war, zurück. Die beiden benützten einen kürzeren Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Plötzlich rutschte Pauline Rennöckl auf einem Hang aus und kollerte 200 m in die Tiefe . Die Begleiterin Ernestine Schausberger fand Pauline Rennöck.l bereits tot auf. Bergrettungsmänner und Gendarmen von Obertauern brachten die Bergtote ans 2300 m Höhe zu Tal. Pauline Rennöckl, die ob ihres liebenswürdigen Wesens allgemeine Sympathien gewonnen hatte, war verlobt und hatte die Absicht, noch in diesem Jahr vor den Traualtar zu treten. Panline Rennöck.l (26) aus Ternberg
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