15. Wo l f e r n . Der 13jährige H einri ch G a u g 1. b a u e r. Schwarzenthal, der mit e in em Traktor ein elterliches Feld pflügte, k am unter den Traktor· zu li egen, als di ese r an einer abschüssigen St.eil e umkippt e; Gauglbauer wurd e vom Traktor erdrückt und war auf de r Ste ll e tot.. 27. St. U Ir ich. Der 59jähri ge Johann R a t z b erge r au s Ebersegg i st h eute morgen bei Ho lzar beiten tödlich vernnglückt . A ls e r mit dem Abschn e id en einer vom Wind gefä llten Birk e beschäft "gt war, koll e rt e plötzlich der rund 700 kg schwe r e Wurzelstock talwärts und riß Ratzber ge r mit sich, wobei diese r tödli che Verletzungen erlitt. 28. C 11 r i s t k in c11. Das Clu·istkindlSonderpostamt ha t sein e Pforten wiedere röffnet. Heuer gibt es gleich zwei Neuemngen: Da s Postamt selbst wurde räumlich e rweit ert, so daß sich di e leidi ge Platznot bei größerem Andrang endlich aufhört . Ferner gibt es heuer er s tmal s zwei Sonderstempel: der eine, d er die Anbe tu·n g cle r Hirten zeigt, wird bis znm 27. D ezember ve rwende t , der and ere mit tle r Darstellung cler Heiligen Drei Könige wird anschl.ießend abgegeben. DEZEMBER 1965 5. Chri s tkind 1. Kurz vor zwö lf Uhr s tarte te auch h euer ein de utsche r Freiballon mit der fünften Weihnachtsballonpos t zugunsten der Ges ellschaft Pro J nventute und d es P es tallozzi-Kinde rdorf es in W ah lwi es am Boden see. Hund e rte Kinder sä umten die Straßen, a ls der Autokonvoi mit d em Ballon-,,Nikolau s" durch Steyr fuhr und Süßigkeiten ve rtei lt e. In Christkindl wurde der „Nikolaus" von Oberpostrat Dr. Kern b egrüßt. Tau send e Menschen umsäumten den Startplatz n eben dem Schulgebäude, die Musikkapell e Christkindl konzertierte. Um 11.45 Uhr erhob sich der Ballon mit dem ,.Njkolans". eiern Piloten und der Weihnachtspost · in die Höhe. H e ftige Winde li eßen den Freiballon nicht allzu hoch s teigen. Nach einer Zwischenlandung iu der Höll in Garsten setzte der Ballon im Mühlbachtal endgü ltig zur Landung . an . 9. St ey r. Der Nachtragsvoranschlag d e r Gemeiude I Steyr zum Jahre 1965 e rgibt e r st ein genaue r es Bild ü.b e r di e Finanzlage der Stadt. Die Gesam t e innahmen haben sich um 13,4 Millionen auf 110 Millionen Schilling erhöht. Di e Mehreinnahmen kommen aus erhöhten : 92 Darl ehens rückzahlungen (2,5 Mill. S), Mehreingängeu a n Gewe rbes te uer (2 Mill. Schilling) , den vermehrten Abgabenertragsau teil en (3 Mill. S) und gest iegenen Zin se rträgen (1,7 Mill . S). Aber auch di e A usga ben haben eine m erkliche Steige• rung e rfahren. Die Personalkosten etwa sind binnen eines Jahres -um 2,8 Millionen Schilliug auf 26,6 Millionen Schilling angewachsen. 12. S t e y r. Herr Josef W e r n er, Mittere Gasse 21, hat in erstaunlicher körper lich e r nncl geistiger Frische sein 90. Lebens jahr vo ll endet. 15. G a r s t e n . Ein weitum bekannter Mann, H err Karl S t r a ß m a y r, seit 43 Jahren Besitzer der Land- und Gastwirtschaft „Wirt in Sand", i st im Alter vou 72 Jahren gestorben. Straßmayr, der Sohn eines Wirtes in Sierning gewesen wa r , hatte im Ersten Weltkri eg als Pionier gedient und eine R eihe von Tapferk eitsausze ichnungen erworbeu. Er war Mitbegrüuder der Freiwilligen Feuerwehr Dambach und hatte dieser zum Bau des Zeughau ses kostenlos den Grund zur Verfügung gestellt. Ferner war er MitgrÜn• tler , Stabführer und eifriger Förderer der Musikkapelle Dambach. 16. S t e y r. Der Haushaltsvoran schlag für da s Jahr 1966, d er äußerst vorsichtig er stellt worden ist, wurde vom Gemeincl era,t genehmigt. Der Gesamtet at umfaßt 122,4 Mill ionen Schilling in den Einnahmen und 127,3 Million en Schill ing in den Ausgaben. Der imged eckt e Abgang von 4,7 Millionen Schilling is t im außerordentlichen Haushalt entha lten, der Proj ekte für 37,3 Millionen Schi llin g vors ieht. An Vorhaben des außero r dentlichen Aufwands sind zu nennen: 10,8 Millionen Schilliug für clen Ausbau von Kindergärten und Schulen (davon allein 7 Millio-
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