I. Aschach an der Steyr. Unter gro¬ Ber Anteilnahme wurde der Landwirt Franz Pengelstorfer, der am 28. Novem¬ ber im 62. Lebensjahre gestorben war. zu Grabe getragen. Pengelstorfer, Priva¬ ter am Laßhubergut in Mitteregg, war Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mitteregg-Haagen, Jagdaufsichtsorgan und Forstwart der Gemeinde Aschach und frü¬ her auch Mitglied d. Gemeindeausschusses. # S Der „Troubadour Gottes“ Dominikanerpater A. M. Cocagnae, der im Arbeiterkammersaal vor ausver¬ sang kauftem Hause Bibelchansons tausend 6. Christkindl. Etliche Menschen waren nach Christkindl gekom¬ men, um den Start des deutschen Frei¬ ballons „D-Ergee III“ zu erleben. Es han¬ delte sich um den vierten Weihnachts¬ ballonpostflug der österreichischen Gesell¬ schaft „Pro juventute“ zugunsten des Pesta¬ lozzi-Kinderdorfes Wahlwies am Boden¬ see. Die Veranstaltung war vom Freibal¬ lonverein Augsburg organisiert worden Am Vormittag fuhr der Ballonflieger Al¬ fred Schulz aus Sonthofen als Nikolaus verkleidet inmitten einer Autokolonne durch die Stadt und verteilte Süßigkeiten, Luftballons und Adventkalender. Anschlie¬ noch Bend begab sich Alfred Schulz — zum Sonder¬ immer in Verkleidung postamt Christkindl und übergab die Bal¬ lonpost dem Christkindlpostamt. Hierauf fand die Segnung und die Taufe des neuen Ballons statt. Dies war das erste Mal. daß ein deutscher Ballon im Ausland ge¬ tauft wurde. Pfarrer Alois Hartl von Christkindl segnete den Ballon und wür¬ digte die gute Tat, die mit der Romantik des Ballonfluges verbunden werde. Tauf¬ pate für die „D-Ergee III“ war Günther Pfaff, Olympiateilnehmer im Paddlerteam der „Forelle“. Nachdem die Säcke der Ballonpost im Korb verstaut waren, be¬ stiegen Alfred Schulz und sein Copilot Alfred Eckert aus Augsburg den Ballon zum Start. Um 13.30 Uhr hoh sich der Ballon in die Lüfte, verfolgt von etwa 4000 Augenpaaren, senkte sich aber be¬ reits dreiviertel Stunden später über dem Stadtgebiet Steyr nieder. Auf dem Pfef¬ ferlberg entstiegen die Ballonpiloten nach kurzer Fahrt dem Luftgefährt. Der Na߬ schnee, der seit dem Vormittag vom Him¬ mel fiel, machte den Ballon so schwer. daß er nicht mehr an Höhe gewinnen konnte. Etwa 30.000 Briefe wurden dem normalen Postweg übergeben. Da einer dieser Briefe 11 Schilling kostete, konn¬ ten für das Kinderdorf rund 330.000 Schil¬ ling zustandegebracht werden. „Ergee III hat 100.000 Schilling gekostet, die Gas¬ füllung allein 9000 Schilling. „Ergee“ ist der Firmenname einer Strumpf- und Mo¬ denerzeugung in Deutschland. W V. C. —. (Verband des österreichischen Transportgewerbes, früher Güternahverkehr) Steyr, Dukartstraße 15 Telefon 3072 Wir vermitteln sämtliche Transportaufträge für Lasten aller Art, insbesondere Daueraufträge für Großbaustellen 117
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