in Steyr erstmals entwickelt wurde und ver¬ heute bereits über die ganze Welt dem breitet ist. Im Jahre 1956 ist nach Ausscheiden des Gesellschafters KR. Gu¬ stav Hack die Firma in eine Kommandit¬ und gesellschaft umgewandelt worden damit in den alleinigen Besitz der Fami¬ lie Josef Hack gelangt. Anläßlich seines 50jährigen verdienstvollen Wirkens in der Messerindustrie verlieh der Bundespräsi¬ dent Herrn Josef Hack den Berufstitel Technischer Rat und vor wenigen Mona¬ ten das Silberne Ehrenzeichen für Ver¬ dienste um die Republik Österreich. Ne¬ ben seiner beruflichen Tätigkeit wirkte der Verstorbene auch bei verschiedenen Vereinen und öffentlichen Einrichtungen. Herr Josef Hack war Ehrenbezirksfeuer¬ wehrkommandant und Jubilar der Stadt¬ feuerwehr, langjähriger Obmann der Altbezirksjäger Wehrgrabenkommune, 8 meister, Ehrenmitglied des MGV-Sänger¬ lust, Jubilar des Alpenvereines und All¬ gemeinen Turnvereines Steyr und grün¬ dendes Mitglied des Steyrer Kirchenmu sik-Vereines. Die Persönlichkeit des Ver¬ storbenen war für Steyr ein Begriff. Sein aufrechtes Österreichertum, sein gewin nendes, bescheidenes Wesen, sein Humor und seine Herzensgüte haben ihm in Stadt und Land einen großen Freundes kreis geschaffen. Sein Leben war rastlose Sorge für Familie und Werk, voll edler Begeisterung für die Musik und treuer Liebe zu seiner Heimat. 26. Maria-Laah. Die Pfarrbevöl¬ kerung breitete ihrem Seelsorger G. R. Pfarrer Karl Königshofer, einem Priester von unendlicher Güte und Be¬ scheidenheit, ein großartiges Fest zu des¬ sen Goldenem Priesterjubiläum, In fest¬ ichem Zug, geführt von der Musikkapelle Losensteinleiten, wurde der Jubilar zur Kirche geleitet. Die Festpredigt zur Ju¬ belmesse hielt ein Neffe des Pfarrers. Pfarrer August Daxberger. Die außer H WIENER STADT. WECHSELSEITIGE VERSICHERUNGSANSTALT Filialdirektion für Oberösterreich Linz, Rainerstraße 22, Teleion 216 27, 21628 GESCHAFTSSTELLE STEYR Grünmarkt 24, Tel. 2931 Alle Versicherungszweige kirchliche Feier im Gasthaus Steinmayr vereinte den Jubilar mit zahlreichen Priesterkollegen, mit Verwandten und Bekannten aus Windhag und vielen ehe¬ maligen Pfarrkindern aus Fornach, wo früher gewirkt Pfarrer Königshofer hatte. Die enge Verbundenheit der Pfar¬ re Maria-Laah mit dem Kamillianer¬ juvenat Losensteinleiten kam durch die Glückwünsche des Kamillianerprovinzials P. Schwarz zum Ausdruck. Im Namen der Bevölkerung sprach Bürgermeister Eig¬ ner, Wolfern, dem ergrauten, äußerst be¬ liebten und immer liebenswürdigen Seel¬ sorger die Glückwünsche zu diesem Fest¬ tag und für sein weiteres Wohlergehen aus. P Pfarrer 26. Losenstein. 1. als Geistl. Rat Franz Xaver Blasl, Heimat- und Mundartdichter bekannt ge¬ hat sein Goldenes Priesterjubiläum feiert. Infolge Krankheit war es ihm nicht möglich, die Jubelmesse in der Kirche zu feiern; er zelebrierte sie des¬ halb in der Kapelle seines Heims, wäh¬ rend Pfarrer Harringer mit der Bevölke rung den Dankgottesdienst in der Kirche feierte. Schon am Vortag waren die Gra¬ tulanten bei dem Jubilar erschienen: die Musikkapelle mit flotter Musik, Bürger¬ Alois Weinberger sowie Karl meister Langensteiner als Obmann des Pfarraus¬ schusses. Franz Xaver Blasl, 1890 in Lo¬ senstein geboren, am 26. Juli 1914 in Linz zum Priester geweiht, war Seelsor¬ ger in St. Roman bei Schärding, Taufkir¬ chen an der Trattnach, Schörlling am At¬ tersee, Frankenmarkt und St. Georgen am Attersee, Dom- und Chorvikar in Linz und seit 1925 Pfarrer in St. Geor¬ gen im Attergau. 1946 mußte er krank¬ heitshalber in den Ruhestand treten, wonach er sich in die Stille seiner Heima zurückzog. Der Jubilar, seit seiner Kind¬ heit ein Freund von Dichtkunst und Mu¬ sik, hat so manches seiner Werke auch vertont. Viele seiner Lieder sind bereits richtige Volkslieder geworden. 27. St. Marien. Die Musikkapelle St. Marien kann auf ein ehrwürdiges Al¬ ter zurückblicken, denn sie feierte an die sem Wochenende bereits ihren 90jährigen Bestand. 27. Garsten. Die jüngst abgeschlos¬ sene Restaurierung der ehemaligen Stifts. kirche, jetzt Pfarrkirche von Garsten, ist eine denkwürdige, ohne Zweifel histori¬ sche Tat in der Geschichte dieses kost¬ baren Barockjuwels. Es ist als glücklicher Umstand zu werten, daß trotz der schwie¬ rigen Lage, die vor etlichen Jahren den 101
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