Grüne, nmdbogige Kuppel, hoch in des Himmels Licht gewölbt. Wie Licht- und Schattenstriche sind deine Stämme, gerade und gewunden, wie Ruf und Frage. Leise bewegt der Atem der Schöpfung deine Kronen, die in Urkraft wiegen. Zu deinen Füßen gilbt und verwest das Laub, die Nadeln, Erdreich schaffend für Unterholz, für kleine Blätter _und Blüten. Schattige Kühle umfängt den Wanderer und weich und federnd tritt der Fuß deinen Teppich. ·Vögel huschen, Warnrufe des Hähe·rs klingen auf und behende, von Baum zu Baum, von Ast zu. Ast, schwingt das Eichhörnchen . Wie ein langgezogener Bergrücken breitest du dich vor der Sonne, die blutrot im Westen ertrinkt. Der Abendwind hebt sich auf leichten Flügeln, Ruch von deinem Ruch den Menschen zutragend, als Labsal und Arznei. So standest du und trutztest zu Urväterzeiten, möchtest du auch den f.ernen Enkeln noch in gleicher Krafo und Herrlichkeit erhalten bleiben. Maria S c /,, e d 1b er g e r - D u r 11 w a 1de r 151
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