Krieg bald nach Kriegsende wieder in Arbeitsstätten umgewandel t w'urden, wonach ein Wi ederaufbau e in se tzte, der der Firmenleitung und den B eschäftigten wahrhaft zur Ehre gereid1e. Er hob vor allem hervor, weldier Tatkraft es auch bei Genera ldirektor Ridrnrd Ryznar bedurfte, um 1945 mit un gebrod,cnem Mut vö ll ig n eu zu beginnen. Die Ehrenbürgerwürde werde in Steyr zwar sel ten verliehen, do ch hab e es sich Generaldirektor Richard Ryznar d·urch sein e L eistungen, di e de r Bevölk e rung Steyrs zugute kommen, verdient, <laß e r mit d e r höchs ten Ehrung, di e di e Stadt Steyr zu vergeben habe, an·sgezeichne t werde. AS1sd1ließend übergab Bürgermeiste r Fell inge r dem J ubi lar, de r in di esem J ah r schon auf 50 Jahre We rkszugehörigkeit zurückblickt, die U rknnd e der Ehrenbürge r e rnennung. „ Ich hin vou di eser \Vürdignng zutiefst beeindru ckt", erwiderte Gen e ra ldir ektor Mit Hilfe der Steyr-Werke soll auf der Ennsleite ein neues Siedlungsgebiet en tstehen : Generaldirektor Ricbard Ryznar, Bürgermeister Josef Fellinger und der Stellvertretende Generaldirektor der Steyr. Daimle r-Pud,-AG., Dipl. -Ing. Karl Rabus, vor dem Modell der geplanten Wohn . objekte 138 Ryznallr. Er b e tonte, daß zwisd1en Werk und Stadt eine glück liche Verbindung be - s t ehe (sind dod1 viele Funktionäre des öffentlichen Wirkens Bedienstet e de'S Werkes!), und besd1e~nigt e den Mandat a r en, daß sie di e 450 Millionen Schilling, di e se it 1945 an Gewerbesteuer aus dem Werk in di e Stadtkasse geiflossen sind, kommunal vortei lhaft verwendet haben. Von 1952 bis 1964 habe da s Werk auch rund 430 Millionen Schillin g an fr eiwilligen Sozialleistungen au sgegeben, di e ebenfalls zu e in em Großteil der Bevölkerung im Raum von Steyr zugute gekommen sind. In seiner Ansprache kündigt e Genera ldirektor Richard Ry7Alar an, daß das Werk sid, entschlo ssen habe, di e Beseitigung der Blockhäuser auf de r Enn sleite und die Erriditnng von Neubauwohnungen auf dies e r Fläche finanziell zu ermöglichen. Auf d em 20.000 Quadratme te r grnßen Areal sollen neun viergesdrnssige Wohnhäu~e r mit fa st 250 Wohnungen erricht e t werden. Di e Gesamtkosten wür - den rund 38 Millionen Schilling betragen . Di e ers te Bauetappe (etwa 100 Wohnungen) könnt e mit 11 Millionen Sdiilling verwirklid1t werden. Generaldirektor Ryz. nar legte der Stadtvenvaltung nahe, mit maßgeb lichen Vertretern der Steyr-W e rke ein Komitee zu bilden, in dem di e t echnischen Detai ls nnd vor allem di e Art de r Finanzierung und die Kostenaufteilung besprod1 en · werden so llen. - Im Ansdilnß an den Fest akt im Rathau s fand i111 Taborrestaurant ein F es tbank ett s tatt. da s die Stadtgemeinde zu Ehren de; jüngsten Ehr enbürgers gab. Als Erinuerungsga ben e rhi el ten Gene rald ir ektor i-;_; . d,.ard Ryznar ein Jagdmesser und J es,;eu Gattin einen wertvollen Anhänger. beide;, Stahlschnittarbeiten, überreich t. - Am Nadimittag um 15.30 Uhr l egt e der s t ellvertretende Generaldir ektor Dipl.-Ing. Karl Rabus am Grab J. Werncl ls im Steyrer Fri edhof einen Kranz ni eder. In einer kurzen Ansprache würdig te er da s \'ii e rk Jos ef Werndls. Festakt in der Fahrzeughalle der S teyr-Werke. Für Freitag, clen 19. Juni , war ab 14 Uhr Arbeitsschluß ve rfügt worden, damit alle Besdiäftigten die Gelegenheit hätten, an dem großen Festakt, de r zentralen Veranstaltung der Juhiläumsfeierlichkeiten, t eilzun ehmen. Am Vormittag wurden die Ehrengäs t e durd, die Fahrzeugfertigung, das Wälzlage r - werk, die Waffenfabrik uucl die Teile - fertigung geführ t. Auch die Mitgliede,· des Aufsichtsrates besichtigten die Werksanlagen. Am frühen Nachmittag hesid1tigt en d ie Gä s t e di e eindrucksvolle Sdiau ,
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2