Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1965

Der Ankauf ein es Löschfahrzeuges für di e Freiw. Feuerwehr erfordert 500.000 S. Für den Sportpla tz Rennbahn, die Umsetzstation am Tröschberg sind Restkosten und für den Taboraufzug Planungskosten vorgesehen. Wie bereits angeführt, stehen diesem Vorhaben von zusammen über 36 Mill. Schilling nur Einnahmen von 28,9 Mil l. Schilling gegenüber. Diese Ein - nahmen stammen in der Höhe von 10,9 Mill. aus Mitteln des ordentlichen Haushaltes, mit 12 Mi ll. aus Rücklagenentnahmen und mit 6 Mill. Schill ing aus dem Verkauf von Grundstücken und Geschäftsantei len. Der außerordentliche Haushalt kann daher nur in dem Umfang durchgeführt werden, als ein e Deckung hiefür vorhanden i st oder gefunden wird, wobe i nur Meh reinnahmen oder E insparungen entweder im Jahr 1964 ode r bei der Rest abwicklung 1963 in Frage kommen, da an di e Aufnahme von Darleh en od er Kr editen nicht ged acht ist. Jänner 196ft 1. S t e y r . Die Steuern bilden die hauptsächliche Einnahmsquelle für die öffentliche Verwaltung. Die Stadt Steyr wird nach den Ausä tzen im Jahre 1964 fast 43 Millionen Schilling an eigenen Steuern einnehmen. Aus den Summen, die in das Budget eingesetz t worden sind, spri ch t ein vorsichtiger Optimismu s, denn die erwarteten Steuereinnahmen, vor allem aus Gewerb e- und Lohnsurnmensteuer, liegen um 3 Millionen Schillin g höher, als si e für 1963 angenommen worden waren. Mit anderen Worten: Die Neubelebung der Konjunktur, die im Jahre 1963 festzustellen war, ermu ti gt die Stadt Steyr, di e Fortsetzung di eser Konjunktur auch für 1964 zu erhoffen. Eine Belebung d er Wirtschaftslage ist für den Stadthaushal t gleichbed en tend mit ein er Belebung der Steuereingänge . Zu den e igenen Steuern kommen noch 18 Millionen Schi llin g, die der Stadt Steyr als Ertragsante il e an den Bnudesabgaben zufließen. Allerd ings bl eibt auch die Stadt nicht ungeschröpft: Von ihrem Steueraufkommen muß sie 8 Millionen Schilling als Landes - umlage an das Land Ob erösterr eich ab - führ en . Immerhin verbl eiben der Stadt znr Verwirkl ichung ihrer Aufgaben noch. fast 53 Mi llio nen Schilling vom St eueraufkommen . Die größte Einnahmsquelle ist hi ebei die Gewerbesteuer mit 26 Million en Schilling .. . si e war für 1963 mit nur 24,5 Mi llionen Schilling präliminiert worden. Die Lohnsummensteuer dürfte im Jahre 1964 rund 9,5 Millionen Schilling be tragen und erreicht damit etwa die Höhe des Jahres 1962. Die Grundsteuer B is t mit 3,1 Milli onen auch noch ansehnlich . Ihr folgt die Getränkes teuer mit 2,4 Milli onen Schillin g. Im Jahre 1962 hatte die Getränkesteuer dem Stadthaushalt 2,470.000 Schilling erbracl1t. Unter der Mill ionengrenze liegen die Grundsteuer A (l 68.000), die Lustbarkeitsabgabe (700.000), die Hundesteuer (30.000) , die Ankündi gun gsabgabe (35.000), die Anzeigenabgabe (100.000) , die Verwaltungsabga be (190.000) und die Gr undbenützungsgebü hr (568. 000) . Es ist der Finanzverwa ltung möglich, von den Eingängen fast 11 Millionen Schilling dem außerordentlichen Haushalt zuzuführen. 1. St e y r. Folgende Beamte d es Magistra tes St eyr wurden befördert: Zum Senatsrat: Baudirektor OBR. Dipl.-Ing. Erich Pifß; zum Magistratsrat: Dr. Kurt Wa bitsch; zu Amt sräten : Alfred Eck!, Rohe rt Schlederer; zu Verwaltungsob erkomlllissären: Kurt Götzenfried , Anton Stein- !e itne r ; zum techn. Oberkommissär: Ing. Johann Forstenlechner; zu Verwaltungskommi ssäreu: Josef Lichtenberger, Karl Mostbauer, Walter Radmoser; zu Obersekretären: Franz Draber, Maria Fasst, Hildeganl Fe lliu ger, Kurt Gärtner, Anna Bestattungsunternehmen STIGLER Tag-, Nacht- u. Sonntagsruf STEYR 2128 Steyr, Enge 9 Beerdigungen und Oberführungen sowie Glasleichenautos zu Kondukten 117

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