2. S c h I i e r b a c h. Bischof DDr. Franz Zauner weihte in der festlich ge - schmü ck t en Stiftskirch e im Beisein des Abtes Berthold Niedermoser und des Abtes Anton Mos er vom Zisterzienserklostcr J equitiba, Brasilien, dr ei Weihekandidat en zu Prieste rn. Die Neupriester siud P. Altmann H o f in g e r aus H eiligenkr e nz bei Mich eldorf, P. Burghard Z an · z e r I a us Vorchrlorf, be id e Konvent ualen des Klos t ers Sch li erbach, sowie de r Redempto r ist P. Johann Pi c h I e r ans Schwanenstadt. 3. Kron s t o r f. D er 43 jährige Alois Burg h o I z e r aus Kron storf, Wiukliui; Nr. 10, war mit T rakto r samt Anhänge r auf der Straß e von Kürnbe rg nach Behamber g unte rwegs. Kurz vor B ehambe r g wich e r einem LKW aus, ge rie t ab er dab ei übe r d en Straßenrand und blieb ll'll· terha lb ein er vie r Meter hohen Böschung un t e r der Zugmasch ine liegen. Burgholzer st arb wäh r end des Transportes in s Landeskrankenhaus Stey r. 3. St ey r . Diözesanbischof DDr. F ranz Zu une r spendete in der Ki r che St. Michael zwei Männern, 152 Knaben und 115 Mädchen das Sakrament der Firmung. 3. Steyr. H err Walt er Brand s t e t - t e r , Glöckelstraße 23, Ab solvent de r Bundesgewerbeschule Stey r, wurde an de r T echni sd1 en Hochschule in Wien zum Diplomingenieur für Maschin enbau gra - duiert. 4. St e yr. Bürgermeister Josef Fellinger überreid1te dem Direktor d er Bundesgewerbeschul e Steyr, H errn Hofrat Dipl.-Ing. Robert Hi 1 1 i s c h, den Goldenen Wappenring der Stadt Steyr . Diese E hrung war der äußere Ausdruck jen es Ansehens, da s sich Hofrat Dir. Dipl.-Ing. Hi lli sch während seines Wirk en s in Steyr e rworben hat , und zugl eich d er Dank für seine unermüd liche Arbeit um den Ausbau der Bund esgewerb es chule Steyr . Seit 1948 stand Hofrat Hillisch der Schule vor. Mit 31. August 1963 läuft infolge Eneichen d e r Altersgrenze seine aktive Dienstzeit ab . Hilli sch wurde am 17. Oktober 1897 in Wien als Sohn eines Volkssclmlkhrers und späteren Schuldirektors gebor en. Mit 17 Jahren rückte er ein. 1918 rü st ete er als Leutnant ab und b egann mit dem Studium an der Technisclien Ho chsdrn le in Wien. Noch während des Studiums wirkte er als Assistent an der T echnisch-gewerblichen Bundeslehranstalt in Mödling. Nach seiner Graduierung zum Diplom-Ingeni eur b eschäftigte er o icl, als Konstrukteur in der Leobersdoder Ma - 98 scbinenfabrik, gr ündete später in lnnslirnck e in Ingenieurbüro und folgte schli eßlich einer Berufung als Lehrer an rli e Technisch e Bundeslehransta lt Wiener Neustadt. Während des Zweiten Weltkri eges war Hillisch von der Sclrnltätigkeit attsgeschl ossen; er arbeite te als Di sponent und späte r a ls P rokurist bei d er Firma T he rmorapid in Wien. Nad, Kriegsende wieder zum Lehrdi ens t berufen , baute H ill isch die zerstört e Schweißtechnische Lehr- und Versud,sansta lt in Wi en unter scl1wi e rigsten Ums tänden wieder auf. Zwe i Jah re später gründete er die Schweißtechnische Zentralanstalt und wurdi: gleichzeiti g Facl1vorstaud am h euti gen T echnologisch en Gewe rbemu seum . Im Herbs t 1949 wurde Dip l.-In g. Hillisch al s Le ite r der BGS nach Steyr b erufen, wo e r di e N achfol ge d es verstorbenen Regiernugsrates Ing. Hasslinger antrat. In den 1-1 Jahren sein es Wirkens nahm die An- . talt in Stey r einen enormen Aufschwung. In \Vürdig,mg se in er Tatkraft und se ines E insa tzes wnrd e Dipl.-Ing. Hillisch 1955 der T it el Hofrat ve rliehen, 1962 fol gt e da s Große Ehrenzeichen für Verdienste um die R epnblik Österreich. Di e b edeute nds ten Le istungen Dir. H illi sch s an de,· Ans t a lt waren die Erwe ite rung d e r Un - terricl1ts - und lnternatsrämn e, di e Modernisierung des Maschinenparks, di e R enoviernng des Schulgebäudes, di e Errichtung von Laborntorien, Sammlungen und Büd1ereien sowie zul e tzt d ie Er ri chtung e ines gesonderten lnteroatsbau e . Die Schül e rzahl hat sich in 14 J ahren von 300 anf 700 e rhöht, d e r Lehrkörpe r wurcl ,; vou 34 anf 83 Lehre r vermehrt, di e Kla ssenzahl s tieg von 15 a uf 31. 5. Mo 11 n. Erst 36 Jahre alt, wurde ,l cr T ischl ermeister H e rmann B o x I e i t - 11 e r, Mo lln 20, nach langer Krankh eit iu die Ewigke it abb erufen . Er hinte rließ e in e Ga ttin und fünf Kinde r im Alter Y-wischen n e un Jahren und ein em Jahr. 6. K I e in r a m i n g. Während ein es Gewitters, da s in de r Nacht ni ed erging, sddng ein Blitz iu die Weid e des Landwirtes Joh ann Steinparzer in Ebersegg; 1.wci Kühe wurden vorn Blitz er scl1lage11. 7. Di e t ac h. Vor 50 Jahren hatten de r Landwirt Johann Gers t m a y r und die Bauerstochter Anna Hiesmayr vom ,.Mayr in der Thann" di e Ehe geschlossen. Nunmehr feie rte dieses Paar da s Fest de r Go ldenen Hochzeit. Ein langer I-locbzeitszug ge leit e te das Jubelpaar zur Kirche und ansch ließend zum Gasthaus in de r Thann. Die ganze Gemeinde sowie viele Gäste von auswärts gaben dem Jubelpaar
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