Jf if rnftailt Eon lfluguftin t§utmann Geliebte Stadt Sreyr, alte Eysn--Stadt, treu erlrnl te11es Idyll mittelal terlidter Bauten, lieblidt an die Niederwasser hingemalt der Enns und Steyr, Steyr, festgefügt im Kerne sdton zur Zeit der Hammerherren , legte Grund für deine Blüte Vater Wer n d /. Und sein Sohn madtte deinen Namen, kleine Stadt, in aller Welt be/rnnnt- ,.Steyr" - seltsam /dingt der Name. Werkgeräusdtes Widerhall? Sdtlag um Sdtlag auf blankes Eisen r .,Steyr! Steyr!" hell und hart. Steyr, Stadt der Harmonie zwisdten alt' und neuer Zeit, führst du aus Arkadenhöfen - Träumen der Vergangenheit - i11 das u n s gemäße Leben, Sdtwung und Lauf der Gegenwart. Du hütest Ererbtes und bindest es ein ins immerzu strömende Leben, hast du aud1 in sdtwarzen Nädtten , bangen Tagen standgehalten losgebrodt 'nen Ungewittern, hoher Wogen Urgewalten. wie Steyr und Enns ihre Wasser erneu'w im altüberkommenen Bette. Von den engen Ufern der Flüsse stiegst du hinaus in das räumige Aus den winzigen holzradbetriebenen Land. rußenden Essen wudtsen die Hallen der S t e y r W e r k e, rollen aus ihnen über die Sdtienen, Länder und Meere , weit in die Welt Tral~toren und Autos, spredtende Zeugen emsigen Fleißes, fadtlidten ~önnens, drängender Kräfte aus heimisdtem Boden, befrudttet von perlenden, nährenden Wassern der Steyr und Enns. Und neuerdings hast du , der Tedtnik modernste Erhenntnisse nützend, nadt zwed~voller, formsdtöner Planung die Ennstal-Brücke vollendet, ein Werk von symbolhafter Deutung. Brücken zurück zu den Taten der Vordern, die wertvoll bestehn in ehrwürd' gem Sdtein; Brücke voraus in das brauende Morgen, vornehm und kühn und mit star/~em Vertrau'n. 57
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