in der Kirche von Dechant Brandstätter sowie am offenen Grabe von Herrn Alois Tengler im Namen der Katholischen Aktion und von Bürgermeister Mayrhofer in Vertretung der Marktgemeinde gewürdigt . - Zur Be treuung der Pfarre Garsten wurde Kooperator Erns t Thurn e r zum Pfarrprovisor ernannt. 5. S t e y r. Herr Oskar S t e i n in g e r, Steyr, Mittere Gasse 17 - 19, ist ill} 63. L ebensjahre in die Ewigk eit abbe rnfen worden. H err Steininge r wirkte im Steyrer Kolpingliaus im sch li chten Aufgabengebi et eines Hausmeisters, doch in Wirklichkeit war e r di e „Seele des Hauses", d er väterliche Freund der vielen jungen Menschen, die dort vorübergehend ein Heim gefunden haben . Gemeinsam mit seiner Gattin Barbara sorgte e r für ein e familiäre Atmosphäre, und obwohl er sch on seit Jahren leidend war, b e treute er das Hau s mit Umsicht und Arbeitsfreude. Steininger gehörte selbst seit se iner Lehrzeit d em Kolpingwerk an, war 40 Jahr e lan g Büchsenmacher in den Steyr-Werken und hatte 1951 wieder die Betreuung des Kolpinghauses übernommen, di e e r vor 1938 schon kurze Zeit innegehabt hatte. 7. Gar s t en. Herr Helmut Kienberge r , Garsten 111, Sohn d es Wirk!. Amtsrates Adalbert Kienberger, wurde an de r Technisch en Hochschule Wien zum Diplom-Ingenieur für Bauwesen graduiert. 7. St e y r . Fräulein Eva P f a ff e u - w im m e r, Tocht er des Schuldirektors Josef Pfaffenwimmer, Steyr, Berggasse Nr. 14, wurde an d er Karl -Franzens -Universität in Graz zur Magistra de r Pharmazie spondi ert. 9. S t e y r. Di e 19jährige Büroangestellte Helga Wein d Im a y r an s Schwertberg kam nach Steyr, um für di e Mutter i hre r Freundin Blut zu spen den. Sie hi elt nach de r Blutabnahme di e üblich e Erholungszeit ein, machte anschließend noch e in en Besuch, begab sich abe r auf den offenen Verbindungsgang des Krankenhauses , weil ihr nicht recht wohl war, von wo si e in die Tiefe stürzte. Ihre Verletzungen waren so schwer, daß sie ern - einhalb Stunden spä t e r starb. 9. Christkind 1. Heute sollte d er Luftballon, der alljährlich für die Kinderdorf-Vereinigung „Pro Juventute" gesta rt et wird , in Christkindl niedergehen. Der Ballon, gesteuert von dem Schweizer Alfred Schulz aus Sonthofen, erhob sich zu Mittag planmäßig im Stiftshof Kremsmünster, landet e aber nicht in Christkindl, wi e vo r gesehen, sondern in Krot138 tendorf hei Hofkirchen. Von dort wurde die Ballonllugpos t, insgesamt 37.000 Karten und Bri efe, in das Sonderpostamt Chri stkincll gebracht, von wo sie, mit dem Sond e r stempel ve r sehen, au die Aclressaten wei t.erge le itet wurde. 9. S t e y r. Um 8.30 Uhr morgens wurde Direktor Franz Paulmayr im 68. Lebensjahr ins Jenseits abberufen, nachdem ihn ein Schlaganfall schon ein halbes Jahr auf da s Krankenb e tt gefesselt hatte. Dir. Franz Pau lmavr erfuhr im Landeskran - kenhaus di e b es tmögliche ärztliche Betr euU'n g, doch war es ihm nicht mehr ges tatte t, di e H eilun g von den Folgen d es Schlaganfalles nnd damit auch die Ruhe des P ens ionsa l t e r s zu erleben. Franz Paulmayr, der b e rutlich als Filialdirektor der Bank für Oberösterreich und Salzburg in Steyr tätig war, konnt e sich kraft seiner P e r sönli chkeit und seines politischen Wirkens großer Achtung nnd Wertschätzung 1m öffentlichen Leben erfreuen. Obwohl er se in er Wesensa rt nach allen pathetisch en Lohsp r echungen a bholcl war, errang e ,· cli e höd1 ste Ehrn, die die Stadt Steyr zn ve rge ben hat : Anläßlich der Vo ll endu ng seines 65. Lebens jah res wnrde er zum Ehrenbürge r de r Stad t Steyr ern annt und mit der Ve rle ihun g des Ehrenrin ges der Stadt Steyr ausgeze ichnet . Franz Pau lmay r wur de am 2. Feber 189 -1in Stey r geboren. Er besuchte hier das Realgymnasium 1.md besch loß es im J ahr e 1912 mit der Matura. Er nahm das Studium der Chemie in Wien auf, wurde Mitgli ed der Hochschulverbinclung „Nori-
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