Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1964

B ü C H s E N M A C H E R Joh.z· "k orn, JAGD-und SPORTWAFFEN ZIELFERNROHRE und TRIEDER MUNITION, sömtl . JAGDARTIKEL FISCHEREI- und SPORTARTIKEL I n~ und ausländischer Marken REPARATUREN STEYR HARATZM0LLERSTRASSE NR. 7 Ruf 3618 Jahre angekauft we rden. Die Ko st en für den Büche rankauf tru g di e Stadt St eyr, doch sind durch Spenden, vo r all em durch das B undesmini st e rium fü r Unterr icht, d er oö . Landes r egi erun g sowi e h eimisch e r Firmen, Büch er im Wert von 175.000 S zust andegekommen. Insgesamt h a t di e Erri chtung de r Stadtbiblioth ek d e r St adtgemeind e 1,185.000 S gekost et. Davon entfall en a ll ein 885.000 S auf d ie Adaptierung de r R ä ume. Zur Eröffnun g d er Biblioth ek am h eut igen Tag hatten sich L andes rat Rudolf Kolb, de r Ob err a t des Wissensdiaftl ichen Di ens tes Dr. Wa ldema r Sd1 iffkorn von der oö. Land esregi erun g sowi e mit Bü rge rmeist er Jose f Fe llinger nah ezu di e gesamte Gem eind eve rtr etun g von S teyr einge fund en . Im R ahmen des F es t akt es, de r vor de r B esich tigung der ne uen Bi bliothek sr äume in der Scli loßkapell e s tattfand, las D r . Vroni H andlgrube r-Ro thmayr ein Kapit e l aus den L ebenserinn enm gen F ranz Kari Ginzk eys (,,Das Bergwe rk d er E rkenn tnis"). Das Streichqu art e tt H an s F r öhlid1 ber e itet e dem Publikum mit dem 1. Satz aus d em „L erd1enqu arte tt" von J . Haydn und dem Streichqu artett Nr. 1 von A. Borodin ein wa h res künst le ri sdi es E rl ebnis. St adtrat Prof. S t efan R adinger führ - t e in seiner Fes t an spradi e au s, weld1 bil136 • dende r Wer t in d e r We lt des Bu ch es liege, nnd e rinn erte auch d a ran, we lche Bildun gswe rte im Verl ,i uf von Jah rtau senden dur ch die ba rb ar ische Verni ch tu<1g von Bibliothek en zers tört wo rden sind. Das Buch sch a ff e d em Men sch en Kontakt mit dem Wissen, ab e r a uch m it d em D enken and e r e r n nd and e r sgesinnte r Menschen, und ge r ade di e To leran z, di e aus der Beschäfti gun g mit d em Buch k ommt, sei ei n h umanit ä r er We r t, de r d em Bil - dun gswe rt des Buch es nicht n achgese t zt werden dü rfe. Den Beschluß, in den Räumen des Ho t e ls N agl eine Bü ch e r ei e inzn-richten, hat d e r Gemeinderat am 20. Mä r z 1962 e ins timmi g gefaßt . Dezember 1962 1. Steyr. D e r Kun s t ve r ein Steyr hat im Ausst e llun gs raum des Rathauses eine Kun s t au sst ellung ein ge rid1 tet , die h eute von Vizebürge rme is t e r Josef Hodimayr e röffne t wurd e. Prof. K a rl A. K repcik, der Obmann des K unst ve r ein es, w ies in einleitenden Worten d arauf hin, daß in dieser Auss t ellung einma l nid1t die Art de r „Mod er nen " vorh e rrsd1 e (die viele Menschen e r schreckt) , sonde rn daß m an mit Ab sid1t die kon ventionell e r e No t e h er vorgek ehrt habe. Zwö lf Mitgli ede r d es Kunst ve r ein es st ellen au s. Es s ind dies di e K uns tgewe rbl er K a rl Bu rian und Sepp Roithinge r , di e Mal er Prof. K . A. Krepeik, Fran z Dwo r sm ak, Prof. Eduard K lell und Ka rl Mos tböck, die Gr aphiker Liselotte Pach und Josef P r ieme tsho fe r (der auch Kuns tgewe rb ea rbeiten ze igt), fe rn e r Fritz R e tzl und Ka rl Thern sowi e die Bildhau e r Kun ibert Zi nne r und Jose f Di e thör. 1. St ey r. H err Ludwi g K I im e n t , Stey r, Ober e r Schiffweg 27, Werkmeister i. R. , ein Mann, dessen Li eh e zeitl eben s de r Musik gehö rt h atte, ist im 83. Lebens j ahr in die Ewi gke it abbe rufen wor-

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2