Roten Kreuz in der Sierninge r Straß e, Frau Oberin Ingeborg E 11 i s o n, vom Bundespräsidenten verliehen. Überreicl:it wurde ihr diese Auszeichnung kürzlicL von einem Vertreter des Bundesministeriums für sozial e Verwaltung. Frau Oberin Ellison, über deren Arbeit und Verdiens te wir be r eits ausfül1rlich berichte t habe·n, darf darin die Krönung ihre r Schwes ternarbeit sehen. 31. S t e y r. Als das neu e Stad ttheatc r e röffn et wurde, fehlte es nicht an kritischen Stimmen. Teil s wurd e bedauer t, daß das a lt ehrwürdige und intime Thea ter in d er Be rggasse dem Verfall preisgegeb P.n werde, teils glaubte man nicht, daß sich genügend Theaterinteressenten fänd1m , um da s n eue große Haus des Volkskinogebäudes zu füll en. Die E'lltwick lnn g ist j edoch in posi tivem Sinn ve rlau fen. Wie einem Bericht des Kulturamtes zu entnehmen ist, hat sich di e Zah l der Abonnenten im Spieljahr 1962/63 gegenüber d er Vo ,·saison um 224 erh öht. Di e Abonnementpreise konnten auf e in e r giinst ige11 Stufe gehalten werden , da die Stadtgemeinde in di esem Spie ljahr wieder rnnd 300.000 Schilling zuschießen wird . November 1962 1. S t e y r. Ing. Hans R i h a, Mithesitzer de r Riha-Werk e i'll Steyr, fand heute durch ein en Verkehrsunfall b ei Eugendorf im Bundesland Salzburg den Tod, als er mit seinem Personenkraftwagen frontal gegen einen en tgegenkommendeu PKW stieß. Ing. Hans Riha befand sich auf d e r Fahrt nach Köln , wo auf der Iu130 t e rnationa len Sportartikelmesse (SPOGA) vom 4. bis 7. November auch die jüngste Scböpfang der Riha-We rke, Jer „Ha ri " - Ski., vorgestellt werden so llte. Haus Rilia, am 2. Mai 1910 in Steyr gehoren, hatte ebenso wie seine Brüder vom Vater, der Werkmeister in den Steyr-Werken war, di e t echniscl1e Begabung geerbt und nacl1 d em Krieg, gemeinsam mit seinen Gesd1wistern, aus einem kleinen Werkstattbetrieb di e Meta llwarenfabrik „Brüder Riha" aufgebaut , die mit T a tkraft und technisclien Neuheiten. e twa den Metallrahmenfenstern und d~m Metallportalbau, bis zu ansehnlicher Größe und einem Pe rSO'll al s tancl von 470 B escli äftig ten gebrach t werden konnte. Ing. Riha war mitten aus diesem Schaffen, das gänzlich d em Anfsdnvung des B e triebes gegolten hatt e, in die Ewigkeit abberufen word en. 3. S t e y r. An j enem Gebäude am " ' e hrgraben, au d em der große Brand vom 29. August 1727 haltmachte, wurde eine Kapell enuisclie mit dem Bild der Vierzehn Nothe lfer, gema lt von J. G. Morzer, e rrid1te t. Vierma l erre icl1te das Hocliwasser Kapelle und Bild. Ted111. Rat Jose f H a c k sen. ließ nun an wassersich er e r Ste ll e eine neue Kapell e e rriditen und dort da s wertvo ll e Bild un te rbringen. Die Planung der n eu_en Kap ell e un d die R estaurierung ihrer Kunstwerke wurde von Prof. Dr. Mayrhof e r durcligeführt. D ed1ant KR. Leopo ld B r a 11 d - s t ä t t e r ert ei lte d e r neuen Hack-Kapel - le di e kirclilid1e Weihe. Der festlichen E inweihu ng wohnten mehrere hundert Menschen bei, at1d1 prominente Persönlichk eiten wie NR Anton Weinei] , Bür - ge rmeis ter Josef Fellinger 1md V izebürgermeis t e r Jose f Hocl.unayr. Vorträge des Kirchend1ores unter Leitung von Emmo Diem umrahmten di e Weihe . Frauen mit Goldhau·ben und die tra<litionsreid1e Messererzunftfahn e gabe,e ein fest li ches Ge - präge . 4. Steyr. Der Natio'llalratsahgco rdn ete Ökonomierat Anton Weindl erfuhr im Rahmen ein e r Wäh le rve r sammluug der Österreid1ischen Vo lkspartei eine öffentlich e E hrung. Da er in de r nächsten Wahlp eriode nicht mehr als Kandidat anferscbeinen wird, wurde der Anlaß der Wahlversammlung im Colosseumkiuo gewählt, um ihm für die Arbeit im Dienste der Öffe11tlid1keit, di e er besonde rs seit Kriegsende geleistet hat, zu danken. Vizebürge rmeister Josef Hoclimayr e rinnert e daran, daß das Wirken Anton Weindls keinesfalls nur in se in er Tätigkeit als Parlamentarier bestand, sonde rn daß er
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