gründ en ihre Tätigkeit aufgeben müssen. Seit 1938 war Schwester A lvarez Neumüller in Steyr. Viele eh ema lige Zöglinge, die ihr e inst anvertraut waren, nun ahe r längst e1-wachsen sincl, hatten mit ihr den persönlichen Kontakt bewahrt. 18. Steyr. Generaldirektor Riclrnrd Ryznar, der Vorsitzende des Vo r standes der Steyr -Daimler-Pnch AG, bege ht heute die Vollendung sein es 70. Lebensjahres. Damit k ann Generaldi rektor Ryznar von ein em markanten Punkt a11f ein arbeitsreiches 11nd e rfol ggekröntes Leben zuriickblicken. Seit fa st fünf Jahrzehnten hat er in führ ender S t e llung die Entwicklung der österreichischen Automobi lindustrie mitbestimmt. 40 Jahre dieses Lebens gehör ten dem Untern e hmen, an dessen Spitze er nun schon seit Jahrzehnten steht. Genera ldirektor Ryzna.r kam am 18. 9. 1892 in Wien zur Welt ; nach Absch luß seiner Studien ging er a l Privatsekretär nach Paris, kehrte jedocl, mit Beginn des Ersten Weltkrieges nach Österreicl, zurück und trat ju die Ös terreiclüscl1e Automobilfab rik~-AG, vormals Ans tro-Fiat, Wien, ein. 1917 bis 1919 a ls kaufmännisd1er Leiter einer Tochtergesell schaft, der Ga11z-Fiat, Unga1·isch e Flugmotorenfabriks-AG, Budapest, tätig, wurd e er ab 1922 leitender Direktor der Interessengemeinschaft der österreichi schen Automobi lfabriken AustroDaimler - Aust ro -Fiat - PuchwerkeAG, W ien , und ab 1929 außerdem Vorstandsmitgli ed der Steyr -Werke AG als geschäftsführ ender Verwaltungsrat. Nach der 193-i auf Grund se in er Initiative und e ines maßgeblichen Einflusses erfolgten F u sion der Steyr-Werke AG mit der Austro-Da iml er-Pnch-Werke AG zur neugebild eten Firma Steyr-Daimler-Puch AG wu rde e r gesdiäftsführender Verwaltungsrat dieses Konzerns. In der Zeit nad, 1938 mit der Leitung des finanziellen Ressorts des Gesamtnuternehmens betraut , wnrcle er 194-5 Generaldirektor und Vorsitzen d e r des Vorstandes der SteyrDaimlcr-P11 d1 AG und l eitet seither dieses größte ·privatwirtsdiaftlicl.1e Unternehmen Österreid1s. Genraldirektor Ryznar wirkt aber nicht nur im Rahmen der Steyr-Daimler-Puch AG, sondern für e ine Reihe weiterer Untern ehm en, und hat verscl1iedene ehrenamtlid, e Aufgaben auf wirtsdiaftlicl1em Gebiet. So ist er Vorsitzender des Vorstandes der Österreichischen Saurer-Werke AG, Wien, Aufsichtsrat-Vorsitzender der KAMIG AG, Wien , der KROMAG AG Hirtenberg, der Vertriebs-AG Steyr-Daimler-Puch, Zürid,, und der Schiffswerft AG Linz sowie der Gcmeinn. Wohn ungsgesell sdiaft SteyrDaimler-Puch G. m. b. H. St eyr. Aufsicl1t srat-Vo rsitzende r-SteUvertre te r der S teyr-Fiat Auto-Service G. m. b. H. Wien 1111d der Schiffswerft Korneuburg AG. - Korneuburg. Aufsichtsrat der Masch inen - fabrik Heid AG Wien, der SEMPERIT AG Wien, der Tiroler Röhren - und Metallwerke AG Hall und cles Gegenseitigen Versicliernngs-Verein es für Mon tanwe rke, Maschinen- 1rnd Metallfabriken Wi en. 19. Ho f k i r c h e n im Traunkr eis. D er 52j,ihrige Sprengmeister Johann Schimpe l, der am 11. Sept embe r iu einem Steinbruch in Reichraming schwer verletzt worden war, ist 1m Landeskrankenhaus Steyr se in en Verletzungen erlegen. 20. S t e y r. In diesen Tagen beginne11 die Bauarbeiten zur Erweiterung des Städtischen Zentralaltersheimes. Dem beSt f'henden Gebäude wird ein weiterer großer Trakt angeschlossen. Dieser Zubau, der rund 12 bis 14 Millionen Schillin g kosten wi rd (die Baumeisterarbeiten betragen all ein 6,5 Millionen Sclulling), soll ii; einer Bauzeit von zwei Jahren fertigge~tellt werden. Die Planung wurd e von Architekt Dipl.-Ing. Preyer erste ll t. Der Neutrakt so ll e tw a zur Hälfte als Pflegeheim für Sieche eingerichtet werden. Dazu sind natürlich auch Speisesäle, Gesell - scl,aftsränme usw. vorgesehen. Durch den Zubau wird clas Altersheim um 100 lnsaesen mehr aufnehmen können, so daß nach Fertigstellung des neuen Traktes insgesamt 4,00 Pfleglinge betreut werden können. Zimmer und Aufentha ltsräume werden ganz modern eingerichtet, um den Ansprüchen der alten Leute, die durdi ihre Arbeit zum Anfba11 unserer Stadt hc-igetragen haben ~ Rechnung zu tragen. A11Berdem überwiegen im Alte r sheim die Pensionisten, die, im Gegensatz zn Fürsorgebezieh e rn , finauziell mehr für die Pf-lege leis ten könn en. Der Andrang ins A lt ersh e im ist nad1 w~ vor groß. Obwohl da~ Heim voll belegt ist, sind 184 Antragsteller vorgemerkt, · die untergebrad1t werden wollen. 23. L o s e n s t e i n. Im Alleingang wollte am ve rgangenen Sonntag kurz naru Mittag der 20jährige kaufmännische Anges tellte Helmut K I aus n er aus L e - o n s t ein die Nordostwand des Pfennigsteins im Schiefersteingebiet in Losens tein durdisteigen. Auch sein Freund, der 22jährige Helmut Anse I grub er aus Steyr, wagte sich im Alleingang in die Wand, während am Fuß des Pfennigsteius Hedwig B eh a m aus Ernsthofen warte121
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