Siegfried Torg ·gler Hätt 11idtt die Uhr den Zeiger gerückt , du wähntest, die Zeit wäre eingenickt . - MOND IM SCHLOSSHOF So spinnt die Stille ihr Domröschenkleid .des Schlosses zu Lamberg um Schloß und Tor und Einsamkeit. - ENGE ( Die enge Gasse in Steyr ) ALT-STEYR Nur, wer mit mir wachet , .der wird mich ergründen. Nur, wer mit mir betet, dem werd ich mich /1ünden . Nur, wer mich durchwandert, 1,neine Winkel und Gassen , .der wird mich finden .und 111immer midi lassen. - lm Hofe nur aus Quellengrund speit rausdtende Wasser der Wappenhu111d . - Da ladet Frau Luna mit silbernem Schein die leudttenden Sterne zun1 Stelldid1ein. - Selten fültrt das Leben ei11er Stadt Dich immer wieder nur durch ei11e u11d dieselbe Gasse. Und sie kann als schmale, tiefe Brcsdte i11 den hohen, didttgedrängten Häusermassen /rnum die Menschenmenge fassen , um sie, wohlbehütet, zu geleiten durch die trauten Heimlichkeiten dieses spärlich nur besonnten Passes. Aber nirgendwo fühlst Du Dich so geborgen als in diesem lärme11den Geflute, nirgends so behutsam aufgenommen in des Alltags hastendem Gespute. Nirgends so verlockend hingerissen von den schmucken Kostbar/uiten, - lächelnd Dir zum Kaufe dargeboten , - die vom schönen und gefälligen Leben vieles, und ja doch, Gott Lob!, nidtt allzu v ieles, uns zu sagen wissen. - Draußen aber auf dem schönen Platze reden Dich die alten Häuser an und Du hörst zuweilen dann an einem blauen, so111111verklärte11 So111merabend von de11 na/1en Flußgestaden eines Flußgotts Flötenmelodei , - seltsam schwebend über de111 Gesang von Rausch und Klang von Flutentanz und Welle11ga11g. - ,, J,OI
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