von Paul Weil Tom Gunshot w~r Zeit seines Lebens ein stahU,arter Bursdte gewesen . Ohne jemals das Wort Rücksidtt zu gebraudten , hatte er sidt vom- bettelarmen Fiudelkiud zu eiuem der reidtsteu Mäuuer der Stadt hinaufgeboxt. Er besaß eine Villa iu Florida und eine iu Hawai, er nanute ein Sdtloß in Eugland und eines iu Frankreidt sein eigeu, es gehörten ihm drei Privatflugzeuge, drei Motorboote und eine Luxus-Segeljadtt . Eines sdtönen Sountagmorgens war Tom Gunshot mit einem dieser Nlotorboote auf die hohe See hinausgejagt. An seiuer Seite befaud sidt sein allzeit ergebeuet, bester Freuud seit Kindertagen , )immy Moops. „Eine herrlidte Tour!'' so jubelte )immy, ,. wir brausen mit einhuudertfünfzig Stuudenkilometeru dahin!" Im nädtsten Augenblick wurde sein Gesidtt jedodt bleidt und bleidter. Mit ausgestrecktem Arm deutete er auf eine rasdt sidt näl1ernde sdtwarze Wollunwaml: ,. Sturm!" so sdtrie er, ,, Sturm!" · Iw dieser Sekunde setzte der Motor aus und war nidtt mehr in Gang zu bringen. Der Himmel wurde düster-sdtwarz . Die Wellen begannen über Bord zu sdtlagen. Blitze zuckten auf und der Donner ro/lte. „Oh Gott!" so warf sidt Tom Gunshot auf die Knie , ,, idt war ~nein ganzes Leben lang ein unausstehlidter Bösewidtt! Idt habe betrogen und gestohlen, andere Leute um ihr Vermögen gebradtt und zahllose HeiratsverspredteH nidtt eingelöst . Dodt wenn idt gerettet werde und nidtt elendig ersaufen muß, dann gelobe idt , so wahr idt hier ..." „Sei still f" sdtrie in diesem Augenblick der blonde ]i111my, ,, idt sehe soebe11 ein Rettungsboot kommen! " (ici) MILCHHOF-STEYR RE(i. (i. M. B. H. . BETRIEBE: QARSTE N Fernsprecher Steyr 33 35, 33 36 WOLFERN -Fernsprecher Wolfern 3 2000 (icnossenschaftsMitglieder i8 Millionen Liter Milch Jahreslieferung Mild1versorgungsbelriebe der Stadt Steyr Erzeugung hochqualitativer Molkereiprodukte 67
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