sprochen hätt e; seine Aufsätze, Gedichte und Bücher haben einen großen, lebhaft interessierten Leserkreis gefunden. Neben der Pfarrseelsorge ist bis heute die Schreibmasdiine die „Kanzel " des „silbernen" Pfarrers von Kronstorf. 3. S t e y r. Der langjährige Leiter des o.-ö. Flußbaudienstes und der Steyrer Ennsbauleitung, Hofrat Dipl. Ing. Franz Arbe s hub e r , ist im Alt er von 73 Jahren gestorben. Über drei Jahrzehnte lang hat Dipl. Ing. Arbeshuber, ein gebürtige r Steyrer, in der Eisens tadt gewirkt und sich sowohl ob seiner fad1lid1en Tüchtigkeit als auch wegen seiner liebenswürdigen Persönlidikeit Achtung uncl Beliebtheit erworben . 6. K r o n s t o r f. Eine ungewöhnliche Zusammenkunft findet auf dem „Fa lkenhof Sdiieferegg" statt: Die Falkn e r Österreichs, dazu deutsdie Gäst e, hatten sich zum zweiten Falknertreffen zusammen· gefunden uncl etwa vierzig Beizvögel mitgebradit: einen Steinadler, Habichtsacll er, Falken, Sperber, Habidite u. a. Im Jahre 1949 wurde de r „Ös terrei\hi78 WIENER STIDT. WECHSELSEITIGE VERSICHERUNGSANSTALT Filialdirektion tür Oberöste rreich Linz, Rainerstra6e 22, Telefon 216 27, 21628 GESCHÄFTSSTELLE STEYR Grünmarkt 24, Tel. 29 31 Alle Vers i cherungszweige sdie Falknerbund" gegründet, de r die B e izjagd in der Folge neu belebte und damit ein Stück des „höfischen Mi tte la lters" ins 20. Jahrhundert trug. Bemerk en swert ist , daß clie Be izjagd in Europa nach eiern Rokoko gänzlich ausgestorben war und erst in den Di-eißigerjahren in Ungarn (durd1 indische Falkner!) wiede r be lebt wurde. Das Falkn ertreffen in Kronstorf erregte großes Aufsehen in de r Bevölke rung. Zur öffentlichen ' Schauund Flugvorführung hatten sich übe r 2000 Personen be im „Falkenhof Sd1ieferegg" eingefunden. Hofkirchen. Ein F es ttag für den ganz en Ort wurd e di e Feier zur Fertigs t e llu ng der s taubfreien Ges taltung de r Durd1fahrt. Aus di esem An laß wurden der Landesbaudirektor Hofrat Dipl. Ing. G löck l und de r Bezirkshauptmann von Linz-Land, Oberregierungsrat Dr. Kurt Hofiuger, zu Ehrenbürgern von Hofkirdien e rnannt. Statt de r alten „Bäcke rkapelle", die abgetragen werden mußte, war nach den P länen d es Ard1itekten Dip l. Ing. Heiadl (O.-Ö. Landesbaudirektion) eine modern e, formsdiöne Kapelle ge baut worden. 7. S t e y r. Gemeinderat Ludwig W a - b i t s c h vo llend e t sein 70. Lebensjahr. Aus Korneuburg stammend, kam Ludwig Wabitsd1 im Jahre 1922 uad1 Steyr. Hier übe rnahm e r a ls Leiter di e Filiale Steyr d e r Juliu s-Meinl-AG., wurde in der Folge Verkaufsinspektor und wirkte bis zu seine r Pensionierung im Jahre 1958 in dem Di ens t d es Ko'llzerns. Ludwig Wabitsd1 trat neben seine r beruflichen Stellung aud, im öffentlid1en Leben Steyrs würdig in Erscheinung. Frühzeitig zur Christlidien Arbeiterbewegung gestoßen, war e r schon vor 1938 a ls Gemeinderat in St eyr tät ig und st ellt e sich
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