gehörte . Die D ecke, die sehr gut erhal t en is t und auße rd em entspr echend konse rvie rt wird, wird mögliche rw eise im n eu en Han s Stadtplatz 25 eingebaut werden , vi ell eicht in e inem Raum des Standesam t es, da s m di esen Neubau ve rl eg t wi r d. 7. G r oß r am in g. E inen u n gewöhnlichen Unfall e rlitt d er 2ljährige Maur e r gehil fe Ludwig F e i s tri t z e r , Oberpl aißa 18. E r b e fand sich im Hause des L andwir t es Josef Brandecker, Hintstein N r. 5, auf Besuch und sa ß n eben dem Radio apparat, als draußen ein h efti ges Gewit ter ni ede rgin g. Ein Blitz schlug iu die Lichtl eitung, zertrümmerte das Radio und spr an g auf L udwig F ei stritzer übe r . Fei st r itzer erlitt dadurch äußer e Ve rl etzungen , do ch hatte d e r Blitz in seinem K ör per auch „innere Verbrennun - gen " ve rursacht, da si ch Lähmungse rsch ein un gen zeig ten . F eistritzer wur de noch am glei chen Tag in die Unfall station d es Land eskrankenha uses Steyr geh ra cht . G a r s t e n . Di e S t i f t s k i r c h e, ein Juwel des Barock, ist vom Verfall l, edroht. Di e Sands t einver zi e ru'll gen an der F ass ad e de r Kirche, an den b eiden Türmen und am Pfarrhof bröcke ln ab und b edrohen b er eits die Vorübe r geh end en. Andau ernd fall en gr oße _Stücke auf den Platz. Im Apri l h eurigen Jahr es stürzt e ein 20 k g schweres Stück vom B erthold-Turm h erab auf da s D a ch d er Kirch e nnd dann auf das D ach. der Strafanstalt . Auch das Inn er e de r Kirche ist gefährd e t . Di e A ltär e, di e Einrichtung aus Holz, sowohl in der Kirch e al s auch in den Nebenräumen, s ind vom Holzwurm bedroht . Die Summe de r drin gend nötigen R es tauri e rungsarbe it dürfte wohl zwei einhalb Mi ll ion en Schillin g b etragen. 7. S t. F I o r i a n . Di e Pfarrgem einde d es Marktes b egrüßt e den neu en Pfarrer , G. R. Michael B r a n d I, der d ie l etzten zwölf Jah re als Seelsorge r in Lasberg b ei F reistadt wi rkte.· Vor dem Eingang d es Stiftes waren die Gemeind evertretung, all e Körp e r scha ft en , di e Ge istlichk eit d es Stift es und e in e große Menge Gläubi ge ver sammel t. Nach de r Beg rü - ßung bild e t e sich ein F estzug zur Kirche ; dort e rfo lgt e di e In sta lla tion duFcl1 D e - chant Josef L eitn er aus Enns. Am Vorabend ha tten di e Gl äubigen ihren sehr geschätzten Kaplan Jose f J u n g wir t h ve rabsclliede t , de r zum Pfarre r von Goldwörth bestellt worden war. 11. S t . V a I e n t in. In der Ortschaft Endho lz b e i St. V alentin b r annte da s A n66 wesen d es La ndwirtes Johann P e h am bis auf die G rundmaue rn n iede r. Acht F euerwehren konnten den F l ammen k ein en Einha lt m ehr gebie t en . D er Schaden be t r ägt ru nd 400.000 S. Ers t n ach geraume r Zeit konnte die Ur sache des Feue rs fes t ges t e llt werden . Im Hof hatt en zwe i fünf J a hre a lte Kind er gespielt. Sie hatten im H anse St reichhölze r geholt; mit denen sie d an n in d er Sch eun e zündel ten . 13. St ey r . E in s tark es U nwette r brach ühe r · die Umgebun g Stey r s h er ein, da s schwere Scl1äden an H ä use rn, Fluren und Gärten anricht e t e . D as Zent r um eines wolkenbrucha r ti gen Sturmes war d as Gebi e t zwischen Traun und Enns. Am m eis ten wüt et e d e r Sturm in den Gem eindegebie t en von K r on s t o r f , D i e t a c h (Th ann), W o I f e r n und in den Gem e ind en r echts der E nn s vom Enns-Don au-Winkel bis Haid e r s h o - f e n. In S t . V a I e n t in wurden Fenst e r scheiben und D ach ziegel zertrümmer t , Bäum e en twur zel t und d ie Er'llte auf den F luren , soweit sie n och n icht heimgebracht w ar , schwer mitgenommen . In d er Ortschaft Th a 11 in g, Gemein de Kro ns torf, wurde di e fr eist eh en de Scli eune d es Landwirte s Anton H e 11 b e r g vom Sturm völlig zer s t ö rt. Die D ach ziegel flogen durcl1 di e Luft, so daß au ch P e r sonen schwer ver le tzt ' wurd en . In \Volfern wird de r Schaden an den Kultu ren mit etwa 20 Prozent an gegeb en. D urch d as Anhalt en de r U'llhes tändigen Witt erung wu r den die Erntearbeiten auf den F e ldern weit er verzöge rt . 15. S t e y r . Die Ausl agen eines anfgelassen en Gescl1äft es in d e r Bahnhofs traße zieh en vi ele Neu gierige an. Di e beiden 1; roßen Schaufenst e r s ind vo ll mit Geldschein en. E s hande lt sicl1 um eine lükk enlose Sammlun g von ös t e rreichisch.en Noten und des „echt gelaufenen nation a len No t ge ld es " au s de r Zeit de r Kron enwährun g. D e r Bes itze r dieser Samm1 ung, H e rr J. C s e c h t i c z k y aus St eyr, hatte zwölf Jahr e benöti gt , um di e Sammlun g voll ständig zu m achen . Nun umfaßt sie übe r secl1stausend ver schieden e Ge ld scli ei4l e, di e in drei Bänden auf 450 Bl ä tte rn geordne t s ind . \Venn man den Kronenbe tr ag in dfo h eutige Scliillingwä hrun g · umrechn et , so p r ä senti e~cn ' d ie Noten einen W ert von 260 .000 S. St e yr. Die Steyr e r Gastwirtin, F r au Maria Sing hub e r, Steyr, Bergerweg Nr. 11, vollendet e das 75. Lebensjahr. . Frau The r esia K ü h h a s, Steyr, Dukarts tr aße 27 , vollende t e das 80. L e ben sjahr.
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