64 STEYR 0 Eisenstadt in Leid und Freud' sei uns gegrüßt zu jeder Zeit: wo Bruckner spielte - Smubert sang soll nie verstummen Liederklan·g! Dort, wo die Enns die Steyr grüßt und sie in ihre Arme smließt, wenn dieses Bild der Mond erhellt, gibt's wohl nimts Smön'res auf der Welt. Es rausmen Flüsse - dröhnen Hämme-r, es dreh'n die Räder sim im Schwung, o' alte Stadt, in deinen Mauern, ist jeder Stein Erinnerung. A n n a Z e I e n k a, 1946 Da glaub i 's gern A Muatterl , an alt's, steht hindan bei da Straß', Und ma kennt ihr' s glei an - sie wartat auf was; Und rimti', wia's sein will, kimt üba da Quer A Mansbild, a jung's, auf sie zua g~ad daher. Den klagt's glei ihr Gfröttat mit'n Hern und n1i'11 Smau'n Sie tat sö alloan nöt dö Straß' umitrau'n. Drauf hat a 's glei selm sima übarig'führt. - Und wia' a 's aft g' fragt hat , wo 's gehn hiazat wird Da sagt's eahm remt freindli: ,. I dank' eahna smen! I hab' ja mein Moped eh glei da vorn steh'n !" Eisschollen Eissmollen im Fluß, W i 1 h e 1 m Sm au m b e r- g er aus des Winters funkelnden Ka111111 ern karger Landsmaft gesmenkt. Sie gleiten lautlos in weite Fernen , sie reiten auf flümtigen Wellenrossen , sie tragen des •Winters eisige Grüße in glücklime Länder, die freund/im grünend, tief unter sonnigem Him.mmel sim dehnen , Dom nur mehr Tränen erreimen die Ferne. Im Glanz der Sterne· nehmen sie Absmied, winken , .nom einmal die Ufer grüßend, sinhen dann in des Vaters Arme, der, tiefes Geheimnis oralultiaft rausmend, liebreim sie fortträgt zum ewigen Meer. Otl,iu1ar Capellma n n
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