Sd,reiberhuber stießen mit ihren Motorrädern bei hoher Geschwindigkeit frontal zusammen. Di e Lenker wurden so schwer verletzt, daß sie noch an der Unfallstelle starben. Augenzeugin des Unglücks , war die Gattin Laridgrafs; sie war auf dem Soziussitz d es Motorrades gesessen, war aber mit leid,ten Ve rl etzungen davonge - kommen. Landgraf war Vater von vier kleinen Kindern. 25. Garst e u. Di e Sandbrücke, die bereits seit geraumer Zeit in Benützung ist, sowie vier kleinere Brücken im Dambachtal, die nach der Zerstörung durch das Unwetter 1959 wieder errichtet worden waren, wurden im Rahmen einer Feier offiziell ihre r Bestimmung übe rge - hen. Bürgermeister Alfred Mayrhofer von Garsten e rinn erte daran, daß di e Gemeinde Garsten trotz bedrängter Budgetlage in den letz ten sechs J ahrcn dank de r Unterstützung dnrd1 Land und Bund große Vorhaben ve rwirk lichen konnte . Für den Ban von Straßen und Güterwegen sowie für die Flußsid1 e rung, für die Kanalisation nncl di e \Vass e rve rsorgung konnten 20 Million en Sd, illin g aufgebracht werden. Die vier Brücken, die au diesem Tage offiziell e röffnet . wurden, haben 4,1 Milionen Sdulling gP.kostet, - die neue Sandbrücke allein 2,4 Millionen Schilling. -- Am linken Brückenkopf der EnnsBrücke in Sand wurde ein Rastplatz geschaffen, denn die Figur des heiligen Berthold, des ersten Abtes von Garsten, schmückt. S t e y r. Hundert Jahre Waisenhaus St. Anna: Unter dieser Devise stand der Festtag, de r heute in Anwesenheit vieler Ehrengäste begangen wurde. Am Vormittag zelebri e rte der Ab t von Lamhacl1, Prälat P. Benedikt Ohe rndorfer, in der Kapelle der Ansta lt da s Pontifikalamt. Dazu sang d er Kircbencl1or unter der Leitung von Expositu.s G. R. Johannes Lugmayr die Kleine Festmesse von E. Tittel. Am Nachmittag fand der Fes takt s tatt, in dem ein e Reih e von szt;nisclteu Bildern von der Geschichte des W aiseuhauses St. Anna erzählte. Im Jahre 1861 hatte Koop e rator Aigner von St. Miclrncl mit Unterstützung von Pfarrer Himmelreicl1 und Frau Werndl das \Vaisenhaus gegründet. Er folgte in dies e r sozia len Tat dem B eispiel eines geis tli chen Mitbruders, <l es Kooperators Jakob Wiesinger, der einige Jahre zuvor die Steyrer Schutzanstalt ins Leben gerufen hatte. Im Jahr 1879 konnte für die Pfleglinge eine Volkssclrnl e im Haus eingericl1tet we rden . Nach ba11licl1 en Erwe it e rungen kamen 103
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