Mai 1961 2. K r e m s m ü n s t e r. Der Wechselseitige Brandschaden-Versicherungsverein Kremsmüns!er fei e rte seinen l00jährigen Bestand mit einem Fest- und Dankgottesdien s t in de r Stiftskirche und einer anschließenden Festversammlung im Gasthof Hüthmayr. Zu dieser Feierlichkeit hatten sich außer den Delegie rten zahlr eiche Persönlichkeiten des öffentlichen L ebens e ingefunden. In Vertretung des Abtes war der Stiftsprior, Zentraldirektor Dr. P. Rudolf Hundsdorfe r , mit dem Stiftspfarrer P. Engelbert Neuwir t erschienen. Der leitende Direktor der O.-Ö. Landes-Brandschaden-Versicherungsanstalt, Hofrat Dr. Seefelder, hielt die Festansprache; darin führte e r an s, daß di e Geschichte d es Vereins bis zum J ahre 1861 zurückreicht. D e r Brandschaden• Versicherungsverei11 Kremsmünste r is t aus der Untertanenkasse hervorgegangen, di e ihrers eits bis auf da s Jahr 1710 zurückreicht. Damit ist der Versicherungsverein von Kremsmüns t e r einer d er ält es t en Brandschaden-Ve rsiche rungsver eine d es Land es. Seit 30 Jahren steht nunmehr ei ern Verein H e rr Johann Klinglmayr verdien stvoll vor. Den Wünschen, die Obmann Klinglmayr zum Jubiläum de s Vereines und zur persönlichen Tätigkeit en tgegennehrnen koun te, schlossen sich auch die Vorstände der übrigen Kremstal er Versiche rungsvereine Steinbad,, . Neuho fen und Warzberp; sowie zah l reid1e weitere Gratu lanten an. 3. N e u h o f e u a n cl e r K r e m s. Im Rahmen eine r kleinen Schulfeie r übe rreichte Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hofinger dem Schül e r de r 4. Klasse d e r Vo lksschul e Neuhofen, Alfred Klement, ein p ersönlich es Schreiben des Land eshauptmannes Dr. H. Gleißner, da s d em Buben für di e Tat de r Lebensrettung Dank und Anerkennung ausspridtt. Beim Sd1littschuhlaufen am 25. Jänner war de r Vo lksschüler Wolfgang "Wimmer durch di e Ei sdecke des Kremsflus ses eingebrochen. Alfred K lement kro ch a.uf der Ei sdecke zu seinem kl e inen K ame raden hin und zog ihm den Kopf aus dem W nsse r, bis weitere HiJfe zur Stell e war. Durch dies e wacke r e Tat hat AUred Klement dem Wolfgang Wimm e r da s Leben gerettet. 7. S t e y r. Vor dem Ersten Weltkrieg hatte in Steyr bereits die katholische Mittel sd1ülerve rhindnng „Babenberg" bestanden, dod, wurd e sie nach den Kriegswi rren nid,t wiede r r ea ktivi ert. Vor vier 4 Oie Standarte der Steyrer katholischen Mittelschulverbindung „Lumberg" wurde in der Stadtpfarrkirdie gesegnet Jahren hat sich nun in St ey r e in e n eu e katholische ös tcrr cid,isch e Studentenverbindung gebildet , die sich „Lambe rg"- Steyr nannte. Mit dem Stiftungsfest am 6. und 7. Mai 1961 trat di e „Lamberg" er stmal s mit ein e r g röße r en Veranstaltun g vor die Öffent lid,ke it. Da am 6. Mai nadnnittaf! in Steyr auch di e Ausschußsitzung des Oberösterr. Mittelschüler -Kartellve rbancl es stattfand, zu der D elegiert e au s sieben oberösterreichischen Mitte lschnl städten erschienen waren, bot auch der Pnhlika tionskommers am Abend im Tahorresta uraut e in buntes Bild durch zahlreiche Verbindungscoul eurs. Uu te r den vielen Ehren gäs t en konnte de r Senior de r „Lamberg", Dr. F ritz Katzmayr, besonde r s den Staatssekr e tär im Innenministerium, Dr. Otto Kranz lmayr, Bnnclesrat Wilhelm Salzer, Landesrat He rmann Kl e tzmayr sowie Hofrat Dipl. Ing. Robert Hillisch, den Direktor d e r Bundesgewe r hesdrnle Steyr 11ntl P rimariu s Dr. R c inhold Bauer, den 97
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