Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1961

ihren Mitt e lp11nkt hat. Z11r Lohnsumme gehö r en aud1 di e an au swärts beschäftigt e A rbe itn e hme r ge leis teten V e rgütungen. Di e Ve rgütun gen sind grundsätzli ch der Betri ebss tätt e z11wred111 e11 , mit d e r die Arbeitn ehme r überwi egend he tri ebli ch ,•e rbundeu sind. Das wird in de r Regel di e Betrieb ss tätte sein, von de r aus di e auswärtigen A rbeiten begonnen und gel eite t werden. 3. Lohnsummensteuerpflichtig s ind : All e Vergütungen an Arbeitslöhn en im Sinn e <l es § 19, Abs. 1, Zifferl , d es Einkommen s t eu er geset zes 1953 (BGB!. r . 1/1954) iu d er jeweiligen Fa ss ung. Dazn ge hören: Gehälte r , Löhne, Provisionen, Be lohuugen , Tanti emen 11. andern Bezüge u. Vorteile au s ein em Di ens tve rhältni s, wi e Gl e id1eugelcl e r, Urlaubsentschädigungen , Bilanzge lde r , \Ve ihnachtszul agen, Ve r9.üt11u gen fü r Di cns t e r fj ndungen usw. e insd1ließlich der Entlohnun g für Übe r s tund en, Ube r sdüchten , Sonn- 11. F eie rta gs arbeit, Nad1t arb eit usw. Di e Begüns tigun g für Über s tundenzusdtläge be i d er Lolmst ener gilt aud1 b ei de r Lohn summen s teue r. F e rne r gehö r en zur Lohn - summe: Di e Entlohnungen für Aushilfskräfte, wi e Aushilfsk elln e r, Gelegenheitsa rbeit e r, Bedi en erinnen, R eini gungs fr auen , Stundenbuchhalte r , Taglöhn e r, H eim arbeiter , uichtselbständige Musiker u sw. Ebenso gehört d er Wert d er Gelegenh eitsges d1enke sowi e di e an Arbeitnehmer ausgezahlten ode r gutges chriebenen Gewiun ante il e zur Lohnsumme. Ver gütun gen , die durd1 besoude r ~ Bes timmungen von de r Lohns t euer b efr eit sind, sind unte r den gleich en Voraussetzungen a ud1 von der Lohusummen - st eu er b efr eit (Jubiläumsgesd1 cnke, F ehl geldentsd1ädi gu11gen und einm a li ge Zuwendungen bi s zur j eweiligen lohust eu erfr e ien Gr enze) . Diese Bcs timmnng gilt nur fü r sadtlich e St eue rbefreiungen. P e rsönlid1 e St eue rbefr e iungen (Eintragungen auf de r Lohns te uerkarte, die bei d e r Ber edmuu g de r Lolmsteue r zu berücksichtigen sind), lallen dagegen unte r die Lohusummen st e ue rpflicht. Die Pflichtbe i.träge cler Arbeitnehme r zur gesetzlid, en Sozi a lver sich e rung sowi e zu gesetzli ch en lutere sscnvertre tnngen , de r Wolrnbanförpe rungsh eitrag u sw. unterl i egen de r Lohn summen st eu e r und dürfen au s der Be rechnungsgrundlage nicht ausges chieden we rden . Wird den im Baugewe rbe und in den Bauneh en gewe rben tätigen Arbeitnehmern Urlaubsgeld n ach dem Markenve rfahren gewährt, so gehört da s gesamte Url anbsgeld zur Lohnsumme cles Unte rnehmen s, d as die Aushäudi guu g cl es Url aubsgeldes an den A rbe itn ehme r hewirkt. Di e Aufwendungen zum E rwe rb der U rlaubsmark en gehö ren ni cht wr Lohnsumme. Zur Lohn summ e gehören nicht : 228 1. Beiträge, di e gezahlt worden s ind an a) Lehrlinge, di e auf Grnud ein es sd1riftli d1en Le l1rve rtr ages ein e o rdnun gsmäßige Ausbilduu g erfahr en , b) A1·beitn ehmer, di e al s b egün s ti g t e P e r sonen gemäß den Vo rschriften des Invalideneinst e llu·n gsgese tzcs besd1äftigt we rden ; 2. Entschädi gungen, di e eiuem A rhe itu ehmer al s E r sa tz für entgan gen e oder entgeh ende Einnahmen oder für di e A ufga be ode r Nid1t ansübun g e ine r Täti gk eit , e in e r Gewiuube t eili gung ode r e in e r Anwa rtsch a ft a uf ein e ol ch e gewährt worden sind ; 3. B etrii ge, di e nach § 7 Z. 3 bi s 6 Gewe rbes te ue rgese tz für di e E rmi t tlun g des Gewe rb ee rtrages dem Gew inu hin zuzur eclm en sind. Es h and e lt sich hi e rbei um fol gend e Bezüge : a) Gewinnanteil e des s till en Gesell schafte rs sowi e Gehä lt e r 11ncl so ns ti ge Vergütun gen jecler Art, di e für e ine Besd1äftigung e in es s till en Gesell schafters ocl e r se in es Eh egatten im Be tri eh gewährt worden sind. D as gilt ni d1t , wenn di ese Be träge b eim E mpfän ger zu r St eu e r na ch dem Gewe rbeertr ag h eranzuzieh en sind; b) Gewinnante il e, cli e an p e r sönlid1 haftend e Gesell schafte r ein e r K ommau clitgesell schaft auf Akti en, auf ihre nidll auf das Gnrndkapital gemacht en Einlagen od e r al s Vergütung (Tanti eme) für die Geschäftsführun g vert eil t worden sind , sowi e Gehälte r und sou sti ge Ve rgütungen j ecl er Art , cli e für ein e Besd1äfti gun g de r Ehegatten di eser Gese ll sch a ft e r im Be tri.e h gewähr t word en sind ; c- ) Gehä l te r uud sons tige Ve rgütun gen jede r A r t, di e für ein e Besd1äfti gnn g des Ehegatten des U n te rn ehm e rs ode r Mitunte rn ehme rs im B e tri eh gewähr t wo rd en sind ;

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