Abwe ichend hi evon wird d ie Ste uer fällig : a) am 15. Au gus t mit ihr em Jahr esb e trag, wenn di eser S 50,- nid1 t über s teigt ; b) am 15. F ebruar und 15. August zu je eine r Hä lfte ihr es J ahreobe tra ges, wenn di ese ,· S 100,- ni cht übers teigt. Erhebun g und Eintreibun g de r Grundst eue r sind Sad1 c de r Geme inde. · Grundsleue rhefreiungen: a) ohne zei tli ch e Begrenzung: Grundsätz li ch hängt di e Befreiung davon ab , daß d e r Grundbes it z e iuem be - stimmten Ei gentümer (Gebi e t skörpe rschaften, Körp er sd1aften ciffentlich en R echts, Sportver ein en, gesetzlid1 an erkannten Kirchen ohn e R e ligionsgemeinsch aften, Erziehun gs anstalten, H eil- und Pfl egeans talten e t c.) gehört und von di esen · fü r di e steu erb egünsti gten Zwecke tmmittelhar benü,lzt wird. (§ 2 des Grundsteuergesetzes 1955) . b) Zeitlidie Grundsteue rbefr e iungen sind vorgesehen: 1. im Grundsteuerbefr eiungsgese t z vom 6. 10. 1958, LGBI. f. 0. -0e. Nr. 53/ 1948, hinsiditlich Wohnhäuse r , di e durdi Kriegseinwirkun g beschiidi gt oder zer tört und wi ederh erges t ellt wurden. Dieses Gesetz ve rfolgt den Zweck, die Wiederhe rstellung auf di es e Art ze r s törter ode r b esdiädigter Wohnhäuser zu förd ern. D er Befr eiungszeitaum e rs treckt sich übe r Antrag auf 20 Jahre ; 2. Nad1 dem Gruudsteu e rbefreiuu gsgesetz vom 4. 12. 1952, LGBI. für 0 .-0e. Nr. 7/53, in der Fassung seiner Nove ll e 1954, LGBI. Nr. 8/55 ist di e zeitli ch e Befreiung von der Grunds teu e r auf Antr ag über einen Zeitraum von 20 J ahr<': n zu gewähren für Neu- , Zn-, Auf-, Um- und Einbauten, die ganz oder übe rwiegend Wohnzwecken dien en. Vorausse t zung i s t, daß Dreivi ertel der n eugesdiaffeu en Nutifläch en für Kleiowo hnuugen bi s 60 m~ und Mittelwohuuugen bis 120 m~ dienen mü ssen. Die Befr eiung e rstreckt s ich be i Neubauten auf den ga•nzeu Bau, hin gegen bei Zu-, Auf-, Um- und Einbauten bloß au f den zu-, auf- , um- od e r e ingehauten T e il des Gebäud es . Die Beredmungsgr und·- lage- für den Umfang dieser ze itlichen Grundsteu e rhefr e iun g e rfolgt dul'ch verhältni smäßige Kürzung des Ste ne rmeßb e trages in d e r R elation, iu we lchem der Wert des ganzen \Vohnhau ses bzw. des zu -, auf- , um- ode r e ingebauten Gebäud e t e il es zum Wert des gesamten G runds tückes (e inschli eßlich Grund un d Boden) s teht. Der Antrag auf eine sol d1e ze itliche Gruo.cl s t eu erbefr eiun g isl bei sons ti gem Terminve rlus t vom Eigentüme r od er vom Nutzni eße r des betreffenden Hauses spli t es t.ens · 6 Monat e ab Ein brin g u n g des Ansud1cns um Ert e ilung der Bewohnungs- und Benüt.zun gs bcwilli gtlng sdiriftli ch b eim Magi s trat zu st ell en. Antra gs formular e li egen h eim Starltst eue r amt auf. 2. GEWERBESTEUER Rechtsquellen : Gewe rb es l euergese tz 1953, Bundesgese tz v. ~- 12. 1953, BGB!. Gewe rbes te ne riinde rungsgese tz 1954 vom 7. 7. 1954, BGBI. Nr. 191/54, BGB!. 59/1955. Die Gewe rb es te ue r wird nad1 Ertrag und Kapital von den Finanzämte rn fest gese t z t und erhohen. Die Gewe rbes t eue r fließt d e r Geme ind e zu. · Im ü bri gen Hinweis a uf di e unt e r Ka pit el I „Bund ess te uern" enthalt enen A usführun gen. 3. LOHNSUMl\1ENSTEUER Recblsqucllen: Gewerbes te uergesetz 1953, Bundesgeset z v. 3. 12. 1953, BGB I. Nr. 2/1954; Gewe rhes te ue rände rungsgese tz 1954 ; Bundesgese t z vom 7. 7. 1% ,1, BGB!. Nr. 191/54; Finanzau sgl eidi sgese tz 1959 vom 18. 3. 1959, BGB!. N r. 97/59. 1. Fälligkeit : Die Lohnsummen steue r für einen K a leude rmona t ist gemäß § 28 d es Gewerbes t euer gesetzes 1953 am 15. des da rauffol genden Monates fälli g. Glei ro - zeitig mit der Entrid1tun g der St eu e r ist de r Geme ind e e ine Erkl ä run g übe r d ie Beredimmgsgrundlagen abzu geb en. Diese Erklärung is t aud1 dann zum Fälligk eito· zeitpunkt d er Lohnsummens l eue r abzu ge ben , wenu di e Ste ue r noch nid1t entrichtet wird. Die Abgabe der Erklärung über di e Be r eclmungsg rundla geu k ann erzwungen we rden . F erner kann, wenn die Erklärung ni cht fristger edit abgegeben wird, gemäl~ § 10 des Gesetzes vom 30. März 1949, BGB\. Nr. 103 (Abgaben einhebun gs gese tz), 253
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