Diese Steuer beträgt pro t und Jahr: für ein Kraftfahrzeug mit einer Nutzlast bis zu 1 t 300 S bis zu 2 t 400 S bis zu 3- t 500 S bis Zll 4 t 600 S bis zu 5 t 700 S übe r 5 _t 1000 S Der Pauschbetrag is t iu vi er gleichen Vierteljahresraten unaufgefordert jeweils bis zum 20. 3., 20. 6., 20. 9., und 20. 12. au jenes Finauz11mt einzuzahlen, welches für die Verwaltung der vom benützten Kraftfahrze.._ug zu entrichtenden Kraftfahrzeugsteuer zuständig ist. 7. KRAFTFAHRZEUGSTEUER Gegenst and der Steuer: Der Kraftfahrzeugst euer unterliegen: a) in einem inländischen Zulassungsverfahren zugelassene Kraftfahrzeuge; b) niclit in einem inländischen Zulassungsverfahren zugelassene Kraftfahrzeuge, die auf öffentlichen Straßen im Inland benützt werden. Die Höhe d er Kraftfahrzeugst euer richtet sich nach Art und Hubraum des Fahrzeuges. Zwe i• und Dreirad-Kraftfahrzeuge, deren Hubraum 100 ccm nicht übersteigt. unterliegen nicht der Kraftfahrzeugsteuer. Entrichtung d er St euer: Ab 1. Juli 1952 ist die Steuer ohne amtliche Festsetzung durch Anbringung von Stempelmarken auf der Kraftfahrzeugsteuerkarte jeweils im voraus für die Dauer eines Monats zu entrichten. Gese tzliche Grundla ge : Kraftfahrzeugsteuer gesetz 1952, BGB!. Nr. 110/1952 und Kraft fabrz eugsteu ernovelle 1954, BGB!. Nr. 179/1954. II. Geb ü h r e n 1. GRUNDSTEUER Red11squellen: Das Grund st eu er gesetz 1955 vom 13. 7. 1955, BGB!. Nr. 149, Land esgese tz vom 6. 10. 1948, LGBI. für Oberösterreich Nr. 53/194-8, betrdfend die zeitlich e Befr eiun g von dur ch Kri egseinwirkungen beschädigten ode r zerstörten und wiederhergest elltenWohnhäusem von der Grundsteu er und von allen Abgaben, die vom Land und von den Gemeinden vom Gebäudebesitz oder vom Aufwand fiir Wohn zwecken oder Zwe cken ein es gewerblichen Betriebes dienenden Räume zukünftig ein gehoben werden, mit Aend erun g durch Gesetz vom 15. 6. 1955, LGBI. Nr. 54/1955, und Landesgese tz vom 4. 12. 1952, LGBI. für Oberöste rreich N r. 7il953, über di e zeitliche Befr eiung von der Gr und st euer für Neu-, Zu-, Auf- , Um- und Einbauten, die ganz oder überwi egend Wohnzwecken dienen, in d er Fassun g der Grunds teuerhefr ei;,ngs-Gesetzesuove ll e 1954, LGBI. Nr. 8/1955. Steuergegenstand: Di e Gemeinde erheb t di e Grunds teuer von dem in ih rem Gebie te gelegenen Grundbes itz. Dabei werden zwei Gruppen unter schieden, und zwar einer seits di e land u . for s twirtsch aftli chen Be triebe u. ander er seits all e ander en Li egenschaften, für die das Gesetz den Ausdruck Gnmdstücke gebr aucht. Steuerschuldne r: Steu er schuldn er ist der , ei ern der Steuergegen stand be i der F estste llung d es Einheitswertes zugerechn et worden is t. Das i s t im all geme inen der Eigen tümer nach bürgerl ichem R echt. Maßgebend für die Steuerschul dner scha f t sind di e Verhältnisse am Bewertungsstichtag, clas is t immer der 1. J änner. Der jenige, dem ein Grundstü ck iu der Ein• heitsbewe rtun g auf den 1. Jänne r zuger eclm et worden is t, bl eibt mindes tens für clas laufend e Kal enderjahr Steuer schuldn er , wenn nicht di e Steu er schuld für den ganzen Steuergegenstand wegfällt. In diesem Falle i st cli e Steuer nur bi s zum Schlu ß d es l au fenden Kalender vierteljahres zu entrichten. 251
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