niede rgeschlagen, sodaß er da s B ewußtsein verlor. Als er wied er zu sich kam, fehlten ihm S 300.- und sein e U hr. Als Täter konnten 3 ungarisch e Flüchtlinge ausgeforscht werden. 7. S t e y r. In Steyr ve r starb im Alter von 72 Jahren der Vorstandsobmann d e r Kon sumgeno ssenschaft Steyr, Alois Köll e r, e in 11m di e Genossenschaftsb ewegung äuße r st ve rdienter Funktionär. 11. Ga ,. s t e n. Während d er Bäkk e rmeiste,· und Sä gewe rksbesitzer Eduard Straß er mit sein em Sohn und 2 Gehilfen mit Brotbacken b eschäfti g t war, brach plötzlich der Boden unte r ihren Füßen ein. De r Elektroofen und 2 Le ut e stürzten in d en nnte r dem Raun,' sich befindlichen Rinderstall , jedoch e rlitten glücklicherweise die P e r sonen nur l eichte Hautabschürfungen. Eine verschütt e te Kuh und ein Kalb wurden getöt et. Ein e weitere Kuh mußte notgeschlachtet werden. Die Gattin des Besitzer s hatte einige Minuten vor d em Einsturz d en Stall verla ssen. 12. S t e y r. In de r Gen eralve r - sarnrnlung Jes Sportklubs „Vorwärts Steyr " wurden 5 neue · Ehrenmitglieder e rnannt . Es sind dies di e Her i_en Dr. Prock, Vizeprä sident des Kr eisge richt es, Baume is ter Sedlak, Heinz Schmidt und Kinodir ektor Binde rberger und eines der ältesten Mitglied er , Hans Müller . Di e Neuwahl des Verein svor standes ergab, daß der alte Vorstand einstimmig wiede r bestätigt wurde. 13. Steyr. Dr . Rudolf Straßer, Leiter der R echtsabteilung der Linze r Arbeiterkammer, wurd e zum Unive r si - tätsdozent für Arbeitsrecht b estellt. Dr. Straßer ist der Sohn des Ve r sicherungsinspektors Josef Straß er aus Steyr. 15. S t e y r. Bgm. F elliuge1· hat folgend es Schr eiben an die Po s t- und 'felegrafendirektion für Obe röst e rreich und Sa lzburg in Linz ge richte t: „Ueber höhere Anweisungen hat Jas Hauptpostamt Steyr mit Wirkung vom 1. 1. 1958 sein en Sonn - und Feiertagsdienst eingestellt. Diese Neuerung wirkt sich auf das wirtschaftliche Leben dieser Stadt äußerst nachteilig aus, insbesondere deshalb, weil hier noch kein Fernschreibvermittlungsamt eingerichtet ist und somit di_e Handelstreibenden genötigt sind, auch an Sonntagen den Postdienst im Wege der Sehalterabfertigung in Anspruch zu nehmen. Auch ist durch die Sonn - und Feiertagssperre den ca. 100 Po stfachbenützern in Steyr di e Möglichk eit genommen, die an sie einlangende Bri efpost an Sonn- und F ei ertagen zu be heben. Von den zahlreichen B e troffen en winl es außerdem mit größt em Be fr emd en bem e rkt, daß di e Steyrer Bevölke rung seit ens d er Pos t- und T elegrafenve rwaltung offenbar mind e r eingeschätzt w ird als w ie beispi elsweise di e Weis e r Bevölk erung. Während nämlich in We ls, al so ein e r Stadt, welche in Ausdehnung, B e völk e rungszahl und wirtschaftlicher Kapazität der Stadt Steyr gl eichgestellt werden kann, der Sonn- und Fei ertagsdienst aufr echt erhalten bli eb, ist di es in Steyr nid1t der Fall. Den interessierten Bevölk e rungskreisen in Steyr i st diese ve rschiedene Ausl egung der eingangs erwähnten Anwei sung unerfindlich, umsom ehr, als in Wels ber eits ein F ernschreibverl!littlungsamt eingeridltet ist und damit eine Unterlas sung d es Sonnund Feie1·tagsdi <" nstes beim Postamt Wel s eher gered1tfertigt wäre als m St eyr, wo sold1 ein Fernschreibvermittlungsamt nod1 nicht besteht. D e r gefertigte Magistrat sieht sich daher pflichtgemäß zur Wahrung d er Interessen der hi esigen Bevölkerung genötigt, gegen diese nachteilige Behandlung durch die Post- nnd Tel egrafenver• waltung Protest zu erheben. Hiebei muß aud1 noch darauf verwiesen werden, daß derartige Maßnahmen der Postverwaltung die allgemeinen Bestrebungen zur Förderung des Fremdenverkehrs in Oesterreid1 sehr erheblich beein trä eh tigen: D er Magistrat bittet daher , Veranlassungen zu treffen, daß den dargelegten Erford e rni ssen in Steyr dadurd1 Rechnung ge tragen wird, daß aud1 künftighin ein beschränkter Postsdialter-Sonn- u. F ei e rtagsdi en st daselbst untcrha l \en werde." S t. F 1 o r i a n . St. Flor ian wurde von einer Matnraklasse aus Santiago de Chil e _besud,t . . 16. S t e y r. In einer außerordentlichen Sitzung des Gemeinderates wurde der bisherige Vizebürgermeister Josef Fellinger einstimmig (1 Stimmzettel leer) zum Bürgermeister · der Stadt Steyr g·ewiihl t. Als Vizebürger.meister folgt ihm der bisherige Stadtrat Mich.ael Siebe re r nad1, während unter allgemeiner Akklamation Altbürgermeister Steinbrech e r zum Stadtrat gewählt wurde. Bürgermeister Josef Fell inger wurde am 10. Jänner 1910 in Wien geboren, verbrad1te seine Kindheit in Wels, besuchte von 1920-1924 die Bürgersdrnle in Steyr u. 153
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