Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1959

Gen e ral<lirektor Dipl. lug. Hochl eitne r und Direktor Mös tl t eil. Vzbgm . Paulmayr betont e in se in er Ansprache, <laß n ach der Beseitigun g de r wirtschaftli ch en Schäden des Kri eges nunmehr d a rangegangen wer<l en müsse, die geis tig-kulturellen K riegss chäden, di e sich am deut• lichst en im F ehl en d e r Glocken manife sti e r en, zu besei ti gen . Die Glo cke trägt den Spruch: ,,40 J ahre hat mein Erz geschwiegen , ne u er s t an d ich n ach 2 Kri egen ." St ey r. Die F u ß ba ll sektion des ATSV Steyr fei ert e ih r l 0jiihriges B est andsjubiläum. Be i der ans diesem Anlaß abgehalten en F es t versammlung zeichnet e Landta gs abgeordn e t e r Obmann Sepp Schmi<ll 3 Mitgli ed er au s und zwar H au s Spitz!, cl e r noch h eute in d er Kampfmannsch a ft spi e lt und vor 10 Jahren b eim er s ten Spie l ge gen Kron storf (der Weg dahin wur<l e zu Fuß zurückgelegt) dabei war, fern e r Ka ssier Kr egl sowie Tormann Danniuger . D er Ver ein spielt seit 1955 in der L andes liga. St ey r . Di e Stadtgem eind e Steyr plant seit 2 Jah ren eine Umfahrungsstraße, die vom N e utor über den Hundsgraben die L eopold-Werndl -Straß e e rreichen soll. Zur Durchführung dieses Planes ist die Verl egung der im N eutor sich b efindlichen Trafik und Gendarme rie n otwendig. Unver ständli ch erweise w eiger t si d1 der Bund, <l as Gebä ude zu räumen, obwohl von Seiten der Stadtgem einde Rä ,1me in1 Schloß L amberg zur Unte rbringung de r Gendarmeri e adaptiert wurden . Dur cl1 di ese starr e H altung d es Bundes, die einen Geri chtsstr eit provoziert, bl eiben di e S tr a ßenverhältnisse im Gebiet d er P fa~ rgasse weiterhin l eb ensge fä hrlich nnd katastrophal. 19. S t e y r. Völli g übe r rasch end wur de OLGR. D r. F enliuand Weinrother im 63. Leb ensjahr in die· Ewi gk eit abb er ufen . Der Ver s tor bene war eine bek annte Ricltterp er sönli cl, k ei t, dessen vornehme r Charakter und dessen hohe Auf - f assun g von P flicht e rfüllun g ihn geschät zt und geacht et m achten. Dr . W einrother , der den e r st en Weltkrieg als Obe rleutnant de r R ese r ve mitmachte un d mehr er e Tapfe rk eitsauszeiclrnungen inneh atte, wa r es n ach einem arbeitsreiclten, d er Ge r echti gk eit dien end en L eben nicltt gegönnt, noch Jahre de r Ruhe zu p fl egen. Stey r . St eyr h at ein e um da s kul - turell e Leben de r St adt reiclt verdiente P er sönli chkei t verlor en . Fran z Wegsche icl er, Steu eram tsdir ektor i. R. , ver s t a r b wenige Tage nach Vollendung seines 70. Leben sjahres. De r V er storben e hat in jahrzehntelangen Bemühungen den a cap• 149

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