nicht meh r benötigte P ersonal abzubauen. Der Nutzfa hrzeug- und T raktorenabsatz und zwa r besond ers der Inlandsabsatz ist so abgesunken, daß da s E r zengungspro– gramm des nä ch sten Jahres eine weit– gehende Einschränkung erfahren muß. 21. S t ey r. Nach schwerstem, mit großer Geduld er t r agenem Leiden starh heute Ing. Architekt Hermann Worf, Lei– ter des Städtischen Bauhofes, im 62. L e– bensjahre, 22. St ey r. An der Universität Inn s– bruck promovierte zum Doktor beid er Rechte der Lei ter des Paßamtes, Herr Adolf R ein er. 29. S t e y r. H eute starb Frau Maria Hueme r, Postbeamtenswitwe, nach länge• rem Leiden im 82. Lebensjahre, tiefbe– trauert von ihren Angehörigen. Frau Huemer, eine aufopfernde Frau, ist die Mutter des Stadtrates und Be tri ebsrato– obmannes der Anges tellten der Steyr– We rke Aloi s Hu emer. S t e y r. Der Bundespräsident hat Frau Prof. Dr. Gi sela Dobrauz den Titel ein es Oberschulra tes verliehen. 31. S t c y r. Mit Ende dieses Jahres liegt der Rechnungshofabschlußbericht der Stadtgem. Steyr für das Jahr 1955 vor Aus den umfangreichen Aufstellun!!en geht hervor, daß der ordentliche Haus– halt mit einem Überschuß von S 485.145 abschloß und der außerordentliche Haus– halt mit Einnahmen und Ausgaben von je S 42,294.702.- ausgeglichen ist. Ob– wohl durch die Answeitung der Verwal– tungsarbeit, hervorgerufen vor allem durdi die erhöhte Bautätigkeit, der Per• sonalaufwand e rhöht we rden mußte,_ heträgt er doch nicht mehr als 13,13 Pro– zent der R einausgaben. Größere Nach– tragszahlungen (aus den Jahren 19491953) der Steyr~Werke waren in den Ein– nahmen aus der Gewerbesteuer enthal– ten, so daß 'Steyr an and ere Gemeinden fast 15 Millionen Gewerbesteuerspitzen• au sgleich - da s sind 14,3 Prozent der R einausgaben - zu zahlen hatie. Ein nn– günstiges Bild e rgibt di e betriebswirt• schaftliche Bilanz des Wa sserwerks. Sie schl ießt mit ein em V erlu st von S 221.000 ab. Kaufmännisch gesehen, müßte der derzeitige Wassertarif um 25 Prozent er• höht werden. Die Ausgaben der einzel– nen Gruppen des ordentlichen Haushalts haben sich gegenüber dem Jahre 1954 k aum veränd ert. Nur bei der Finanz- u. Vermögensverwaltung ist der Anteilsbe– tra g von S 14,130.000.- auf 25,500.000 Schilling ges tiegen, so daß 60 Prozent des Aufwandes des außerordentlichen Hau shaltes mit ordentlich en Haushalts– mitteln gedeckt werden konnten. Außer• ordentliche Ausgaben wurden vor allem fü r Bau-, Wohnungs- und Siedlungswe• sen in Höhe von rund 27 Millionen Schil– ling, für Schulwesen mit rund 7 Mill. Schilling nnd für Fürsorgewesen und Ju• gendhilfe mit rund vier Millionen Schil– ling getätigt. Laut Bilanz der Gemein– nützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr, die im R echnungsabschluß enthal– ten ist, wurden im Jahre 1955 20 Wohn– häuser mit 200 Wohnungen und einem Geschäftslokal fertiggestellt und bezogen. Im Ban befander,1 sich weitere 33 Häu– ser mit 416 Wohneinheiten. Josef Adlberger, Maschinenschlosser in Steyr, starb am 3. Dezember 1956 im 25. L ebensjahre. 151
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