Bürgermeister Ing. Leopold Steinbrecher und Vizebürgermeister Dir. Paulmayr bei Betrachtung der Ehrenbürgerurkunde. guten Namen. Steinbrecher war Vertrau– ensmann und Betriebsrat der Steyr-\Ver• ke und Obmann der Werkmeistervereini– gnng für Oberösterreich und Salzburg. Der während der Amtsführung Stein– brechers erfolgte Wiederaufbau Steyrs ist vor allem seinem hervorragenden Können auf dem kommunalpolitischen Sektor zu– zuschreiben. Dieses, gepaart mit dem ihm eigenen Mutterwitz, halfen so mand1e schwierige Siituation überbrücken. Der Persönlichkeit Steinbrediers gelang es nach dem Kriege die aufbauwilligen Kräfte der Stadt zusammenzufassen und sie auf das Ziel der gemeinsamC'll Zusam– menarbeit znm Nutzen aller auszurichten. 26. S t e y r. Im 79. Lebensjahre ste• hend, fiel der „letzte Lebzelter v. Steyr" Herr Josef Stohl, einem Verkehrsunglück zum Opfer. Stohl entstammte in direkter Linie der alten W ad1szieher- und Leh– zelterfamilie der Haller, di e seit 500 Jahren ihr Gewfrbe im berühmten Lebzel– ter-Hans beim Roten Brunnen ausübte. Die Mutter Stohls war eine gebürtige Haller und als letzter miinnlid1er Sproß der Familie erlernte Josef Stohl eben– falls das Lebzelter- und W ad1szieherge– werbe. Nidit nur di e Familie Haller, aud1 die Familie Stohl zählt zu den älte– sten Familien Steyrs. Durch Generatio– nen stellten die Stohl den Stadtzimmer– meister. Stephauie Riedler, Polizeireviersiuspek– tors-Gattin in Steyr. starb am 15. A.,_gust 1956 im 45. Lebensjahre. Johann Kinzelhofer, Masd,ineuarbeiter, starb am 19. August 1956 im 57. Lebens– jahre. 135
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