76 Tode gequält.“ Der alte Priester kam mit der Frage auf mich zu: „Wünschen Sie, daß ich nun beginne? „Fangen Sie an, fangen Sie an, Batjuschka!“ gab ich zerstreut zur Antwort. Man hob das Mädchen auf. Sie schien mir nicht so übel auszusehen... Unbegreif¬ licher, unverzeihlicher Leichtsinn... Ich stellte mich neben sie, vor das Pult; der Priester hatte es eilig; drei Männer und die Zofe stützten die Braut und waren nur mit ihr allein beschäftigt. Wir wurden getraut. „Küssen Sie sich!“ sagt man uns. Meine Frau wandte mir ihr bleiches Gesicht zu. Ich schickte mich an, sie zu küssen .. . Da schrie sie auf: „Ach! Er ist es nicht! Er ist es nicht!“ und stürzte be¬ sinnungslos hin. Die Zeugen starrten mich erschrocken an. Ich wandte mich ab und 777 ging unbehindert zur Kirche hinaus, sprang in den Schlitten und rief: „Fahr zu! „Mein Gott!“ rief Marja Gawrilowna, „und Sie wissen nicht, was aus Ihrer armen Frau geworden ist?“ „Ich weiß es nicht“, erwiderte Burmin „Ich weiß nicht, wie das Dorf heißt, in dem ich getraut wurde; ich erinnere michauch nicht an die Poststation, von der ich abgefahren war. Damals legte ich meinemfrevlen Streich eine so geringe Be¬ deutung bei, daß ich, nachdem wir von der Kirche fortgefahren waren, einschlief und erst tags darauf am Morgen, drei Poststationen weiter, erwachte. Der Diener, der mich da¬ mals begleitete, ist dann im Felde gestorben, so kann ist also auch nicht mehr hoffen, jene ausfindig zu machen, mit der ich ein so grausames Spiel getrieben habe und die nun jetzt so grausam gerächt ist.“ „Mein Gott! Mein Gott!“ sagte Marja Gawrilowna und ergriff seine Hand. „Sie sind es also gewesen! Und Sie erkennen mich nicht? Burmin erbleichte . .. und stürzte ihr zu Füßen... WOLLEN SIE WAHREND IHRES URLAUBES SICHER, BILLIG UND BEOUEM INS AUSLAND FAHREN ODER DIE SCHÖNHEITEN ÖSTERREICHS BEWUNDERN? AUSKUNFT GEBEN IHNEN DIE STADTI¬ SCHEN UNTERNEHMUNGEN (REISEBURO), STEYR, KIRCHENGASSE 1. * SIE WERDEN UNVERBINDLICH BERATEN *
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