zu konnte Herr Dipl.-fog. Goldbache r im Namen de r Ennsbauleitung, die <lie Re· gu l ie run g durchgeführt hatte, Hofrat Dr. Jandaurek vom Amt de r o .•Ö. Landesre· gienrng, Hofrat Arbeshuber, d en Schöpfer d es Proj ekt es, Bürge rme is t e r In g. Stein• br echc r von Steyr, Bürge rm e is te r Mayr · ho t'c r von Garsten, Baud i r ektor Dipl.-lng. Wie sne r sowie di e Besdiiift ig tea der Ennshau lei tung begrüßen. Dipl.-lni; Gold - bad1 e r gab näher e Aufschlü s5e zu der eben vollendeten Arbeit. Der Teufels• bad1 , früh er· Sarningbach genann t, floß bi 1572 <lurch den Hundsgrahen „m it r e ich em Schwall e" in die Enns, worau aud1 d e r Ortsname R e id1 e11sdn va ll z11 ve r s t ehen ist. 1572 e rl ebte Steyr da s bi she r als grö l3tes bekaunt gewQ rd cne Hochwasser, da s die ganze Mauerseile am Kai längs d es Grünmarktes zum Einsturz hrad1 l e. N ad, dies em Hodnvasscr wurde da s Ne u tor a ls Hochwassersd111Lz gebaut. Der T eufe lsbach wurd e zur Miinduug in di e Steyrwässer umge lei tet. We i;en se in er vie len Krümmnngen li eß de r T eufe lsba ch di e angr enzend en Gründe ve rsumpfen . Zum le tzten Mal hat da s H ochwa sser 1953 auß erordentliche Schäde11 im Sied· lun gsgebi et Nenlnst verursacht. ach e in em zwe istün'digen Wolkenbrud, am 29. ' Juli s tand en siebenein ha lb Hektar bi s zn e in em Mete r un Le r Wasser. Dies war d er le tzte Anstoß zur Regulierung d es Teu• fe lsbachbe tt es. Im April 1954 wurde di e A rbeit in Angriff genommen . Die Regu• li e nmgss trecke läuft 330 m durch da s Geme ind egebie t von Garsten und 670 m dm·d, das Gemeindegebiet von Steyr. Die vie len Krümmungen w,urden begradigt, das Bad1bett wu r de auf ein e Abfülumen• ge von 13 m3 pro Sekunde vertieft , die' Bachsohle mit Steinen gepflastert. Di e Kosten be laufen s ich auf in sgesam t 930.000 Sd1illiug; s ie werden zu j e 40 % von Bund und Land und zu 20 % von den Geme inden S tey r und Gars t en ge tra· ge. Bauleiter war Dipl.-Ing. Robe rt Wa lcb. der Ennsba u le itung. Durch di e Reguli e• rung des T eufe lsbaches wurden nid,t nur di e Siedlung Ne u lus t und angrenzende Siedlungsgründe von Hochwasser gesichert, sond ern es konnte durd1 die T rok• k en legnng we i terer Fläd1en aud1 wertvol• ler Sied lnugsgr-und ge,vonncn werden . Der T eufe lsbad1 wu.rde dur ch die Regu• l ie rungsa rbe i t en d e r Ennsban le itlrng in e in tiefes Bett gelage1·t, womit di e Über· sdnv emmun gsge fahr für di e Sied lung Neulust und d ie angrenzenden Gründe bese iti gt wurd e . - Fotos: Bid1l e r, Steyr. 15. Steyr. Heute vormittags fand im ,,Schweclrn te r Hof" e in e Bezirksjägerta• gang sta tt, di e einen zahlreichen Besuch 193
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2