b eudes Donn ern losbrach. Er schaute sich um u. gewahrte, daß Vat e r u. Sohn P e t e r auf e inem abrutschenden Schneebr ett staud en und s ich wortlo s anstarrten. Daun wurden be ide von den Scho eema sseu fort ge rissen. Di e g roße Sonn enhitze hatt e d en Harsch e rweicht uud ein Sclmeebre tt hatte sich kuapp unt e r dem Grat gelös t. Di e Schneema ssen stauten sich in e in e r Mulde u. die beid en P e t e r w urd en von den nachfol geude~ Schn eema ssen ti ef begraben. Die übri gen T e iln ehme r di ese r Grupp e hatten sich auße rhalb des abrntscheuden Schn eebr e ttes befund en. Unmittelba r na ch dem Unglück b egann en s ie mit Ski e rn und Stöcken ua ch den Verunglückten zu s ucl:1eu. De r Archit ekt d es Stadtbauamtes Dipl.-Ing. Otto Ehl er , ein erfahr en er Bergre ttungsmann , hatte da s Unglück mit ein em F elds t ech e r von d er Feichtau-Hütt e aus b eobachte t. Er sowi e der Stud ent Fri edrich Mayrhofer aus Steyr stiegen sofort zur Unglücksste lle anf. Zugl eich wurcl e F räulein Balle k in s Tal . gesandt um d en Ber gr e ttungsdien st zu v er ständigen. Nach e in stüudigem Fußmarsch err e ichte si e Hopfiug, etwa zehn Kilome t er auß e rhalb von Molln , wo die Amerikan e r e in e Diens ts t ell e aufgebaut haben. Dort me ld e te si e den Vorgang. Di e Ame rikaner, di e über ein e direkte Leitung nach Hörsching ve rfügen, gaben die Kata strophenmeldun g . weiter. Di e ame rikanisch en D iens ts t ell en voo Hörscliiug vers tändi gt en den B er gr e ttung.~- di eus t Steyr, wobei mau imme r noch de r Meinung war, es handl e sich um sechs Ver scl,ü tte t e. N euu Gendarmen d es Bezirkes Kir chdorf und zehn Ber gr e ttungsmänn e r von Stey r wareo in kürzes t e r Ze it au d e r Unfalls tation. Ortss t e ll enl eit e r Hilber Franz und Ein satzl eite r Friedl übe rnahmen nun di e Le itun g d e r Rettungs aktion. Ab e r au ch di e Amerikan e r blieb en nicht müßig. Si e entsandten sofort zwe i Hubschraube r , di e auf d e r Feicl,tau lancl e t e11 . Mit Autobussen kam eine am e rikani scl:1e Su chkolonn e von 30 Mann aus Hörsching. In d ~r Zwischenz e it hatten Ehl e r llf\.d ' Mayrhofer geg: n Mittag di e Unglücksst ell e e rreicht. Sie fand en di e vie r übrigen Skifahre r unverletzt vor. Mit beh elfsmäßi ge n Ge räten und t e ilwe ise mit bloßen Händen suchten sie im Schn ee . Um 12.45 Uhr fand Architekt Otto Ehle.- eine inhalb Me t er unter ei ern Sdrn ee den Knaben Gu s tav Adolf P e t er . Er war bewußtlo s. Pau senlos unte rnahmen di e Anwesenden Wiederbelebungsver suche, j edoch ohn e Erfol g. Um 16.30 Uhr blieben die H e rzge räusche aus. Der Junge war gestorben. Mit den Gendarmen , d em St eyr e r Be r gr e ttun gsdien s t und de r Gustav A . P e ter ame rikanischen Suchmannschaft wurde n adi P e t e r sen. we ite r gefor sd,t. L e id e r konnte k ein Lawin ensud1hund iu der Schne lligk eit aufge tdeb en und ein gese tzt we rden ; auch während der N ad,t wurd e im Sch ein von Facke ln e ine Fort se tzun g de r , Be rgungs arbe iten ve r sudit , jedoch um e tw a 22 Uhr wegen Schn ees turmes, Nebe l und Lawinen gefahr abge brod1eu, da ni cht m ehr damit zu r echn en war, daß man P e te r sen. , de r mit na ckten Ob e rkörp er gegangen w·ar, l e bend au s de r Lawin e be rgen könnt e. Am Karfre itag wurd e um 6 Uhr früh bei bess e r en We tte rve rhältnissen, ' da s Sdrn ee treiben hatt e aufgehö r t; die Sudiaktion vom B e r gr e ttun gsdi en st Steyr, de r Gendarmeri e und den Ame rikan e rn fort gese tzt. Um 10 U br s tie ß man iu eine r Ti e fe von e in e i11halb Met e r auf die L e id, e Gu stav Adolf P et er s sen. Al s am Vormittag des Karfre itags die Hiobsbotsch aft von ebeo ve rschütteten Skifahre rn Steyr e rre icbte, war die Stimmüng in d er Stadt gle ich j e~e r, wie si e in H eilbronn genau vor ein em . Jahr be im Bekanntwerd en de r Dad1s t e i11kata s trophe gewesen se in ma g. Zahlrei• di e Familienangehörige ba11'g t en . Gu s ta v Adolf P e t er wa r e iu bekannte r Alpini s t. Beim Alpenver ein St ey r war e r lan gjäh185
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