Ovationen. Ehrende Worte sprachen Bürgermeis ter Danner, Bezirksjägermeister Jakob Wieltsch, dessen Stellvertreter Stefan Kopf, weiters die Jagdleiter Brandner und Kammergraber. Gerührt dankte der Jubilar für die ehrenden Worte und das ibm von Jagdleiter Brandauer namens des Konsortiums überreichte Ehrengesdieuk. 27. St e y r. Unerwartet schnell verstarb Herr Dipl.-Ing. Karl Parger, Oberforstrat i. R., im 69. Lebensjahre. 31. Steyr. Die Belegschaft der SteyrWerke hat die Zahl von nahezu 10.000 erreicht. In den Monaten Jänner, Februar und März wurden Facharbeiter aus dem Burgenland und dem östlichen Niederösterreich angeworben, da der Raum von Steyr und Umgebung völlig ausgeschöpft ist. Nunmehr tritt für die Steyr-Werke ein Problem in seiuem ganzen Ernste auf. Mit den Aufnahmen die noch in den vergangenen Wochen durchgeführt wurden, sind die Quartiermöglichkeiten der Stadt restlos ausgenützt, so daß vorderhand an weitere Einstellungen nicht gedacht wer• den kann, auch wenn die Konjunktur der Werke solche notwendig machen würden. April 1955 4. Die t a eh . Fräulein Zilli Gründling und H e rr Max Hiesmair vermählten sich heute. Die Trauung nahm Pater Schwarz aus Steyr vor. 6. Steyr. Nach kurzem, schwerem Leiden starb Herr Johann Lechner, Besitzer des Braudlergntes in Thann, im Alter von 49 Jahren. 7. S t e y r. Heute nad1 8 Uhr begannen 10 Steyrer Bergfreunde ihren Aufstieg zum Gipfel des Hohen Nock, der mit seinen 1961 Metern der höchste Berg im Seugsengebirge ist. Von der FeichtauWo I f er u. Geist!. Rat Karl Hauser, f>farrer und Ehrenbürger von \Volferu , verschied nach einem Schlagau.fall, versehen mit den Sterbesakramenten, im 66. Lebensjahre und im 43. Jahre seines Priestertums. Hütte wurd e in zwei Gruppen gegangen. De r ersten gehörte Oberlehrer Hubert Huber, Lehr e r Herbert Tagiui, Buchhalt e r der Ennskraftwerke Gustav A. Peter, dessen gleichnamiger zwölfjähriger Sohn und Frau E isa Tagini an. In de r zweiten Gruppe gingen Herr Franz Baye r , Maschinenarbeite r , dessen Gemahlin und 12jähriger Sohn, sowi e Herr Mitter, Maschinenarbeiter, und dessen ebenfalls 12jährige r Sohn. Bei einer kurzen Rast wünsch te Frau Bayer und die beiden Jungen der zweiten Gruppe, denen der steile Haug zu beschwerlich wurde, zurückgebracht zu werden. Di ese zweite Gruppe trat nun den Rückweg bis zum Latschenfeld in de r Mitte des Wcges an. Herr Bayer kehrte dann wieder um und trachtete dann wieder die erste Gruppe zu erreichen. Er holte sie auch e in und zwar unmittelbar an der Stelle, an der kurz nachher das Unglück geschah. Er sprach einige Worte mit Herrn Peter und berichtete ihm, daß er seine Leute zurückgebracht habe. Es wäre auch richtig so, wenn sie Angst hätten, meiu.te Herr Peter. Das waren seine letzten Worte. Herr Bayer hatte inzwischen Peter und dessen Sohn überholt, als unmittelbar darauf hinter ihm ein ohrenbetäu183
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