Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1956

bränd e, 1 Anhän ge r m it e in e r Wasse r - kanone, 1 Luftschaumge rät , Sclüebleitern, S teckl e ite rn, Hakenl e ite rn , Sprun gtüche r u sw. Die Tragkraftspritzenpump en im Ver e in mit den e ingebauten Pumpen sind ims tand e, pro Minut e 17.200 Lit er Wa sse r zu förd ern. Im Gedenken an die Kam e rad en. die beim Ei11 satz in der H eimat od ~r im Kri ege ihr L eb en l assen muß te n. wurd e di e Bes t-andsfei er mit ein e r E hrung vor dem Kri egerdenkma l e ingele ite t. Am se lben T age fand abends in den Cas ino säl en ein Fes tabend s tatt, an dem zahlre iche P e r sönlichke iten des ö ff entlicl1en Lehens, wi e di e H erren Bürge rmeis t e r-Stellvert re t er Koll e r und Neumau n, St adtrat Schanovski, L and e-sfeuer• we hr - Kommandant H a rtl , B ezirksfeu er - wehr - Kommand ant Sommerhube r , Stadtpfa r re r Geist!. Rat Dr. Steinbock, Ober• polizeirat Dr. Swoboda, Polize imajor P la nk und viele and e r e teiln ahmen . N ach e in e r Ansprach e des Land esfeu e rwehrk omma11dan t en nalun Vhgm. K oll e r die D eko rie run g des Feuerwehrhanptmannes R odlmayr für 40jähri ge Mitgli edschaft vor. A ls äl tes t e r Feue r wehrma~n Stey rs wa r a uch f l e rr Korbfl echte rmeis t e r Ludwig Mös tl (85 Jahre) e r schien en . ln voll e r Aus rüstung wa r die Stadtfouerwehr zum App ell angetr e t en: Di e D efili e rung wurd e von Vizebürgermeis t e r Koll e r (Mitt e), Ehr enfeuerwehrkommandanten J . Ha~k (links) und Bezirksfeu erwehrkommandanten Sommerhnber von St eyr-Stadt (r echts) abgenommen. 25. Steyr. Unt e r d en Verputzschicht en vi ele r alte r H ä user d e r St adt schlumme rn die Kra tzmal e r e ien ve r gangen e r J ahrhund erte. N ach de r gelungen en R es taura ~ion des H a uses Enge Ga sse 11, die Prof essor Götzin ge r nun abges chlossen hat , r es tauri er t gegenwärtig Professor Weninge r aus Wi en da s Hans Kircli eugasse 1, in dem sicli Büroräume der Städti sch en Unte rn ehmungen b efind en. Das Hau s stammt aus dem 12. J ahrhunde rt. Ah 1521 las sen sich die Besitze r durch geh end fe st s t ell en. Von 1543 bi s 1635 war d as Gebäud e das Zunfthaus d er Stey r er Messe r er . Diese dürfte es auch gewesen sei n, die das Haus so kuns tvoll auss tatten ließ. Durch di e Res taurierun g wurde an d e r schmalen Vorderfront ein sehr seltsames Lindenblatt• Ornam ent aufgedeckt. Al s weiter es Kunst• gut kam e in Gieb elfr esko zutage, das in de r Mitte das Wappen de r Messerer, links ein en Lehrling und reclits zwei Messer er darstellt. In de r Tracht und Farbges taltung lassen die Fi guren frühe R enaissance erkennen. Bei irgendeiner Hausreparatur wa r en die Figuren in ihrem Oberteil gekappt worden, so daß nu r mehr das Wappen r es tauriert wer• den konnte. Hinter de r Mörte lschicht der 147

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