Di e Bevölkerung jen e r Zeit dür f t e sehr arm ge le bt h aben . [n den hunde rt Jahr en von 800- 900, aus we lche r Zeit di e Gräber sind , w ar da s A lpen vorland b er eits mit b ay ri schen Stämmen b es iedelt, aber imm e r noch Gr enzgebi e t gegen aus d em Os t en vordrin gend e Ra ubvölke r . E s is t di e Zeit de r Ma gyar en einfäll e, di e namenlo se L eul übe r die deutsch e B e völkerun g gebracht haben. In d e r Schotte r grnbe Wint e rmayr • dürften übe r 20 Gräber zer s tört word en sein . Höchs twahrsch einlich hande lt es sich um die B eerdi gun gss t ä tte e in e r frühdeutschen Si edlung, denn da Si e rning al s „S irni cha" b er eits 777 urkundli ch e rwähnt wird, ist anzunehmen , daB aud1 in de r Umgebun g damals b er ei ts fes tbc· sied elt e D ö rfer vo rhand en war en. Tm Vorjahr wurden in nä ch st e r Nähe \' O ll Si e rning, auf der sogenannten Hühn e rl eiten , ebenfall s Skelett e entdeckt , di e au s de rse lben Ze it st ammen dürften . Di e . F unde von Si e rnin ghofen, di e e inen we rtvoll en B e itrag zur H eima t geschi chte da r st ell en , werden dem S t ey r e r H e im a thau s e inve rl ei bt werden. Di e A usgrabun gen we rden mit der allmä hlid1en Auswe itun g de r Schot te r grub e fort gese t zt . 27. S t e y r . Im Gas thof Ribnitzk y fand d ie Gle ich en fe ie r für den neu en Ve rti k alkamme rofen des Ga swerkes Steyr s ta t t. Stadtrat Schanovsk y d an~! c a ll en, di e a ,;n Bau mit gearbe it et haben, für di e fl e iß ige und vorbildlich e A rbe it, d ie es e rmöglichte, trotz ve r schi eden er Schwierigk e iten d ie Yor geseh enen T e rmin e e inzu h al ten . Am gle ich en T age wu r de au ch mit dem langsame n Anfeu e rn de, Ofen s begonn en . D e r Ve r tr e t e r d e r Bauf ir ma D idie rW e r k c AG. bob in seiner Erw ide rung b esoude r s herYo r, daß der n eu e Ve rti kalkamm e rofen m it den mod ern s ten E rr un - gen sd, aften de r O fcnba uteclllli k au sges t a tte t word en sei, weshalb e r b edeu t end wirtsch a ftl ich e r arbeiten ·w ird , al s d ie bishe ri ge A nlage. Di e F er tigs t e llu n g cliP.- ses Bauwe rk es wi r d über e in e inha lb Mi ll ion en Schillin g ko st en. E s ging da rum, r echtze iti g d ie Mit t el fü r den Ba u ein es n euen Ofens z11 besd , affen, um di e Gasve rso r gung de r Stad t au ch we it e rhin aufrech t e r ha l ten zu k önn en . Durch cl ie Grün <lun g d e r Gas ve r sorguu gsgese ll sch si ft m. h . H .. an der d ie Sta dt geme inde maß - geb l icl , b e t e il ig t is t, konnte mlll di eses Probl em ge löst und ein groß zü gige r Ausbau des Gaswerkes sich er ges t e ll t werden. l58 S i e r 1.1 in g. Da s Begr äbnis d es im 56. Lebensj ahr e plötz lid, ve r s to r benen Le it e r s d e r Volk scl1u le Sie rn in ghofen , D irektor K onr ad May r , ges talt e t e si,h zu ejne r groll en Tra ue rkundgeb ung. Bei de r fe ie rlichen Ein segnun g be im T ra u erh ause 225 san g unt e r Le itun g vou Fach• lehr er Pöppl d er Kind e rd1or de r H aup tschul e Sie rning. D e r Tr a ue rzu g wurde durch N eustraß e, Ru thn e r gasse zur Pfarrkirche geführt , wo Ortspfarr er Gei st!. Rat A loi s Tr eml unt e r As sist enz von E xp os itu s Kr eu zede r (Neuz eug) und St ad t p farr er Fri edwagn e r (Lin z-St . Magdal ena) da s fe ie rlich e R equi em mit LiL!!- r a ze lebri e rt e . Pfarre r Tr eml sprach in d e r Kirche warme Wort e d es Abschi eds. Abschiedsworte am Grabe spracl1en Bürge rme ist e r Be ruau e r, R eg.·Rat B ezirksschulin sp ektor Mes enböck, V olkschuldir ektor Leopold Ai gn e r aus Sd,i edlberg, Oberlehre r Kraft a us Sie rnin ghofen und Hauptschuldirektor und Vizebürge rmeis ter Franz Obergottsber ger , Si ernin g. - D er Schmi edege'sell e Franz H erncll er fuh r mit se in em Mo t orra<l , YOD N ied ern eukirchen kommend in Rid1tung Si ernin g. Auf d em Soziu ssitz fuhr di e Schmi ed em eis t e r ga ttin Ann a Spalt, Si e rnin g 203, mi t . Un weit d e r sogenannt en Holzinge rh äuser b e i We ich s te tten im Geme indegebi e t von Schi edlbe r g lie f e in Rud el R eh e über d ie S tr aß e. Di e R ehe spran gen dir ekt in clas Mo torr a.d hin ein . D er F ahr e r k am zu Sturz, zo g si ch ab e r nur unbedeuten de Ve rl etzun gen zu. Ann a Sp a tt j edoch e rlitt 'schwe r e Kopfve rl e tzun gen und mußte in di e Unfall s ta t ion d es Land es-. kr ankenhan ses St ey r gebracl1t wer den u. is t am 28. Oktob e r ihren Verl e t zungen e r legen. Sie s ta nd im 47. Leben sj ahr e un d hin te rl äßt ihr en Ga tt en un d zwei m inderj ähri ge K ind e r . 29. S t e y r . B ei den Wahl en in den A rbe i te r-Be tri e bs ra t d e r Steyr-We rke fielen 23 Man da te an di e SPOe (frühe r 16), 1 Mandai- an di e KP (frü he r 8) und 1 Man da t (bi she r ebenfa ll s 1) an d ie L ist e d e r üb erpa r t e ili chen Gewe rkscl1af t e r . Im A ngest e ll ten-Be t rie bsrat h a tte b ish e r die SPOe a ll e 12 Mand ate . N un mehr b li eben d er SPOe 10 Man d ate uud err e ichte d ie ü berpar t e ili cl ,e L is t e (OeVP und VdU) 2 Mandate . Im W e rk Graz wer den d ie Ueb e r par tei li ch en w ie bish e r mit 1 Ma ndat ve rtr et en s·e in, während d ie KP 5 Mandate ver lor (früh e r 8, j e t zt 3) und di e SPOe 6 Mandate gewalll n (früher 10, je tzt 16). R o se nau. Das unt e r e Enn sta l f e ierte ges t ern die Inbet r i eb set zung des erst en Maschin en satzes d es Enn skra ftwer -
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