37 38) 39 112 26) 27) 28) 29) 30) 31) 32) 33) 33 34) 35) 36) 25) Wasser des Jahres 1865 beschädigte das Wasserwerk, das 1885 repariert wurde. C. D. 12, S. 718. Am 5. 7. 1875 ersuchte Ludwig Werndl die Stadt, ihm den sogenannten „Wasser¬ thurm“ mit den Wohnungen des Polizeimannes Schwabun und des Poliers Weis zu überlassen, da es im Interesse der Gemeinde läge, das sich dort eine neue In¬ dustrie= Unternehmung etabliere, die er (Werndl) schaffen wolle.— 1874 erwarb L. Werndl der auch Besitzer der Mühle Nr. 2 zwischen den Brücken war, um 11000 Gulden die „städtischen Wasserkunst =Realitäten Nr. 5“ (Relationen des städtischen Kassenamtes vom 5. und 28. 5 1875). —Die k. u. k. Zentralkommission für Kunst= und historische Denkmale ersuchte am 21. 9. 1909 telegraphisch die Demo¬ lierung des Turmes zu verhindern. In einem Schreiben dieser Kommission vom Il. 10 1909 an den Statthalter in Linz wird darauf hingewiesen, das der Turm ein interessantes und für das Stadtbild wichtiges Denkmal sei. „Auch Erzherzog Franz Ferdinand( der in Sarajewo 1914 ermordete Thronfolger) geruhen der in Rede stehenden Angelegenheit besonderes Interesse entgegenzubringen;Höchstderselbe wurden die Demolierung des Turmes sehr bedauern und haben der Zentralkommis¬ sion den Auftrag erteilt, mit allen Mitteln dahinzuwirken, das der Turm erhalten bleibt.“ — Der Bürgermeister erhielt am In. 10. vom Statthalter den Auftrag, im Hinblick auf den erwähnten Wert des Wasserturmes, mit allen zu Gebot stehenden Mitteln eine Einstellung der bereits begonnenen Demolierung anzustreben. — Eine Kommission an der auch der Statthaltereirat Karl Bihler teilnahm, stellte am 16. 10. 1900 fest das doch ein Teil des baufälligen Turmes abgetragen werden müsse, um eine Gefährdung der Passanten zu verhindern. R 1595, 6. 5 S. 144. so erforderte seine höchste notturfft das er auf Venedig Raisen sollte, wie im dessen die Venedisch Handlsleut Zeugnis geben ... L. D. 9, S. 515 ff; L. D. 9, S. 222. Neumann (L. B 7) meint das nicht zuletzt auch Furcht die Bauern innerhalb der Stadtmauern zu haben, was Wehrlosigkeit gegen ihre Aktionen bedeutet hatte, mit ein Grund der Standhaftigkeit des Rates gegen die Forderungen der Bauern war. Religionsakten K. XI, L. 24, Nr. 1078 (St. A.). Eine detaillierte Schilderung der Vorgänge reicht über den Rahmen dieser Arbeit hinaus. Es sei hier auf die vorzügliche Darstellung derZeit von Dr. J. Neumann (L. D. 7), Prevenhuber (L. D. 8) und Pritz (L. D. 9) verwiesen. #. D. 8, S. 515 ff; L. D. 9, S. 228 ff; L. . 7, S. 65 ff. L. D. 7 S. 69. 1599 gehörte er dem Inneren Rate an (Richter= u. Ratswahlen, 976 a). R 1600, 5. I., S. 7. L. D. 7, S. 69. Religionsakten, K. XI, L. 24, Nr. 17211. „Mein diennst zuvor Fürsichtige, Ehrsam, und Weise. Ich erinnere Euch hiemit, das auf der Khapl: Mit: ounsers allergstg. Herrens sonderbar ergangne Resolution. Ich heut dato etliche Eure mitrathsfreund und Burger Zu Steyr, namens Hieronimus Hirsch, Stadtrichter, Michael Aiden, Hieronimus Händl Beide des Raths, Hanns Stauden und Isaac Walspeckh Bürger daselbsten, im Khapl: Schloß alhir In Namen des ganzen Raths und Gemain Zu Steyr in Arrest genommen habe, daraus Sie Khaines wegen Zutretten bis das In die von Steyr, den hirnor verworchten Peenfahl der Achttausent Bngerischer Ducaten, würcklich erlegt, Alle und Jede Dredicanten und derselbenoffene und haindiche exercitia, sambt allem oncatholischen Schuelwesen daselbst Bey Euch genz¬ sich außgeschaffet ab= und eingestellet, und wir andere In Khavl: Mit: diß Landts aigenthumbliche Statt dem Religions und Reformationswesen Euch zu accomodirn den Reuerß gerfertigt auch alle und jede Stifftbrüeff, so wol andere Schrifftliche orkhunden oder die Pfarr Khirchen, Clöster, Capelln, Beneficien undandere gott¬ selige Stifftungen Zu meinen Handen originaliter vorgelegt habet ... L. D. 8, S. 529. Testament vom 12. Il. 1597, eröffnet 11. 9. 1600 (im St. A.). „Erstlichen, Wann nun also man Seel vom laib scheidet, ist mein begeren, das derselbe mein Todter leichnam alhir bei der Pfarrkirchen, meinem Stand gemäß, ehrlich Zur erden bestätt. Und ehest denen hiriern hauß= wie auch denen anderen Armen leuthen des Spittals Bruder= und Neuen sonder Siechenhauß auch allda Zu Steyr auf die Hande außzuthaillen ein hundertt pfundt Pfennig ..“
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